Corona-Virus bringt auch die US-Vorwahlen bei den Demokraten durcheinander

Von Bauernebel

Die „Primaries" der Demokraten gingen Dienstag in Arizona, Florida und Illinois weiter.

Der US-Staat Ohio aber zog in letzter Sekunde die Reißleine - nach einem Vorstoß von Gouverneur Mike DeVine, der die Wahlen auf den Juni verschieben wollte. Ein Gericht hatte den Antrag zwar abgewiesen - doch DeVine ließ seinen Gesundheitschef die Schließung der Wahllokale als „Gesundheitsrisiko" anordnen.

Andere US-Staaten regierten ebenfalls auf die Mega-Krise: Louisiana und Georgia verlegten ihre für die nächsten Wochen angesetzten Vorwahlen auf spätere Termine.

Es wurde erwartet, dass Top-Favorit Joe Biden bei den drei Vorwahlen am Dienstag seinen Delegierten-Vorsprung vor Rivalen Bernie Sanders ausbauen wird können.

Bei einer jüngsten TV-Debatte demonstrierten die Rivalen jedenfalls mit einem Ellbogen-Gruß, dass sie die Viruskrise ernst nehmen.