Corona - wie empfinde ich die aktuelle Situation?
Die Situation ist bizarr. Über Corona wird in fast jedem 4. Facebook Post berichtet. Ein Land nach dem anderen schließt seine Grenzen. In den Städten machen Schwimmbäder und andere kulturelle Einrichtungen zu. Auch Restaurants oder Bars schließen bereits um 15 Uhr oder öffnen erst gar nicht. Selbst soziale Begegnungen sollen gemieden werden, so die Meldung unserer Kanzlerin.
Ich werde aufgrund der Situation möglicherweise einige Tage eher freigestellt. Viele meiner Kollegen werden ab morgen im Homeoffice arbeiten. Nur wenige Leute erscheinen dann noch im Unternehmen. Ich werde noch lediglich meinen Arbeitsplatz aufräumen, sowie meine Hardware und Schlüssel abgeben. Und ab dem 01.04. beginnt ein neuer beruflicher Lebensabschnitt. Ich bin gespannt, ob ich angesichts der Corona Krise überhaupt vor Ort antreten darf. Nichts lässt sich aktuell planen.
Auch warte ich auf den Tag, dass wegen der Corona Pandemie eine gänzliche Ausgangssperre verhängt werden wird. China und Italien sind davon bereits betroffen. Unendlich viele Leute müssen für mindestens 14 Tage oder auch länger in häusliche Quarantäne. Wer nicht unmittelbar von der Corona Krankheit betroffen ist, darf Lebensmittel oder Medikamente besorgen. Auch bei uns kommen Leute in eine strengere Quarantäne, die aus den Risikoregionen zurückkehren. Ganze Ortschaften könnten in wenigen Tagen Geisterstädten gleichen. Beängstigend, oder? Sehen wir es nicht so apokalyptisch. Es ist lediglich eine Vorsichtsmaßnahme, um die Krankheit einzudämmen. Doch es ist eine noch nie dagewesene drastische Vorsichtsmaßnahme.
Corona - Und ich bin gesund, doch was lässt sich mit der freien Zeit anfangen?
Was können wir demnach aufgrund der Corona Krise zu Hause unternehmen? Diese Frage stelle ich mir heute auch. Denn mein geplanter Urlaub ist ins Wasser gefallen, und ich werde höchstwahrscheinlich auch noch einige Tage mehr frei bekommen. Möglicherweise werde ich diesen Urlaub in München verbringen müssen. Entweder darf ich noch raus, oder muss ebenfalls in Quarantäne bleiben. Was lässt sich dann mit der freien Zeit anfangen?
Zunächst freu ich mich, dass ich eine Auszeit aus der linearen Zeit nehmen darf. Etlichen Personen stresst diese Zeit. Die lineare Zeit ist schnelllebig, und sie ist ungerecht. Sie wird von außen gesteuert ohne dass Du viel Einfluss nehmen kannst. Viele sehen in dieser linearen Zeit nur die Zukunft. Bewusst im Jetzt zu leben ist kaum möglich. Ich finde es daher wichtig seine eigene Zeit selbst einzurichten und Prioritäten zu setzen. Auch du solltest kleine und größere Pausen bewusst planen oder wie jetzt wegen Corona gezwungenermaßen nutzen. Denn zurückblickend hast Du in dieser linearen Zeit nicht wirklich gelebt.
Corona - keine Ausgangssperre: dann raus an die frische Luft
Eingeschränkt vom Corona Virus, werde ich, sofern noch keine Ausgangssperre verhängt wurde, angrenzende Parks besuchen. So könnte ich den englischen Garten, den Olympiapark und Schlosspark Nymphenburg besuchen. Ich könnte auch im Perlacher Forst und im Forstenrieder Park spazieren gehen. Ich habe keine Ahnung, ob der botanische Garten oder der Tierpark geöffnet bleiben. Das werde ich sehr kurzfristig merken. Ferner könnte ich an zwei bis drei Tagen draußen mit dem Laufen beginnen.
Corona - Ausgangssperre: dann kann ich mir in der Wohnung Zeit nehmen
Ferner gibt es viele unerledigte Sachen in der Wohnung. Jeden Tag könnte ich ein bis drei Ecken aufräumen. Bestehende Verträge und Versicherungspolicen ansehen und optimieren. Passen diese überhaupt noch zu meinem Leben, oder kann ich günstigere Verträge erhalten? Ich kann ein Buch lesen und vor dem Fernseher mehr Sport machen. Gymondo, YogaEasy oder auch Youtube bieten hervorragende Vorlagen seinen Körper fit zu halten. Und Meditation sowie Entspannung helfen mental geistig stark zu bleiben. Auch kann ich in der Früh länger liegen bleiben. Und ich könnte Fotos auf dem Handy aussortieren und löschen.
Corona zwingt aktuell viele Leute dazu über Zeit nachzudenken. Seine eigene Zeit für sich zu reservieren sowie kleine Sachen schätzen zu lernen sind bedeutender denn je geworden.