Corona-Opferzahlen in den USA jetzt so hoch wie der US-Blutzoll in Vietnam

Von Bauernebel

Mehr als 58.000 US-Soldaten kamen in dem Krieg in Südostasien in den Sechzigern und Siebzigern ums Leben.

In weniger als zwei Monaten starben in den USA nun bisher 55.590 Menschen (Stand: Montagmorgen) an der Coronavirus-Pandemie.

Am schlimmsten wütete das Virus in New York City, wo bisher laut der Johns Hopkins University 17.280 Menschen umkamen.

Fast eine Million Menschen wurden in Amerika bereits positiv getestet.

Dennoch: US-Staaten von Georgia bis Texas erlauben Geschäften wieder das Aufsperren, darunter sogar Tattoo-Läden, Restaurants und Kinos. Gesundheitsexperten warnen vor einer zweiten Infektionswelle.

Doch der Lagerkoller wird für die Amerikaner unerträglich: In Kalifornien stürmten Zehntausende die Strände, in New York gab es am Wochenende Gedränge in Parks.

Die Top-Beraterin von Präsident Donald Trump, Deborah Birx, appellierte jedoch: „Social Distancing" sollte es den ganzen Sommer über geben.