Von Wolfgang Schlichting – Publizist + Buchautor
Die zerzivilisierten Konsumidioten verteidigen sich gegen die tödliche Lungenseuche mit der einzigen gedanklichen Variante, die ihnen in einer jahrzehntelangen Gehirnwäsche von den Politikern belassen wurde, sie konsumieren und hamstern gigantische Mengen an Lokuspapier, Mehl und Dosensuppen obwohl sie wissen, dass sie die gehorteten Gebrauchsgegenstände und Lebensmittel auch nicht davor beschützen, sich auf dem Weg zur Arbeit in der U-Bahn, oder am Arbeitsplatz, oder bei ihren Hamsterkäufen im Supermarkt mit dem Coronavirus zu infizieren.
Objektiv betrachtet sind alle derzeit möglichen Schutzmaßnahmen sinn- und zwecklos, solange es kein wirkungsvolles Gegenmittel gegen die Seuche gibt, ob sich die Menschen infizieren, oder davon verschont bleiben ist wie die Teilnahme an einer Lotterie, entweder hat man Glück und infiziert sich nicht, oder man hat Pech und geht aufgrund fehlender Beatmungsmaschinen auf direktem Weg ins Urnengrab und dort braucht man weder das Lokuspapier, noch die Dosensuppen. Ob die politisch durchgesetzte Verzögerungstaktik durch Einschränkung der sozialen Kontakte einen Sinn hat wage ich zu bezweifeln, denn selbst wenn ich in meiner Freizeit wie ein Eremit lebe muss ich täglich zur Arbeit fahren und ob ich mich in öffentlichen Verkehrsmitteln, am Arbeitsplatz, oder auf dem Fußballplatz, oder in einer Disco infiziere, dürfte den Coronaviren schnurzegal sein.
Deutschland hat zusätzlich noch ein hausgemachtes Problem, wie sich gerade in Suhl (Thüringen) zeigt, dort wurde ein Erstaufnahmelager für Wirtschaftsflüchtlinge mit 533 Staatsgästen komplett unter Quarantäne gestellt, weil sich unter den Insassen ein mit Coronaviren infizierter Afghane befindet. Da sich die Staatsgäste im Gegensatz zur deutschen Bevölkerung keinen Hausarrest befehlen lassen, wurde das Erstaufnahmelager von einem personell extrem starken Polizeiaufgebot umzingelt, weitere 87 Erstaufnahmelager warten noch auf die Polizeihundertschaften von denen sie eingekreist werden, denn es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis sich auch dort ein paar Staatsgäste befinden, die zusammen mit ein paar Millionen Coronaviren eingereist sind.
Da es nicht nur die Erstaufnahme-Einrichtungen, sondern auch noch hunderte von Lagern gibt, in denen die Wirtschaftsflüchtlinge dauerhaft untergebracht werden, geht es Deutschland in Sachen „Polizisten“ wie in Sachen „Beatmungsgeräte“ denn von beiden werden kurzfristig mindestens 20.000 benötigt. In Italien, das ebenfalls über viel zu wenig Beatmungsmaschinen verfügt dürfen sich die deshalb sterbenden Patienten von ihren Verwandten per Videokonferenz verabschieden, da kann man nur hoffen, dass sich Deutschland diesem barmherzigen Verfahren anschließt.