Coromandel – abseits der Touristentracks

Von Sidetracks @SidetracksNZ

Wandern auf ruhigen Pfaden

Viele Besucher Neuseelands wollen die sagenhafte Landschaft auf Schusters Rappen erfahren. Und wir glauben auch, dass man die entlegenden Strände und Wälder nur in der Ruhe und Musse eines stillen Spaziergangs so richtig geniessen kann. Dementsprechend beginnen wir unsere Wanderreise mit ein paar Wandertagen an der Nordspitze der Coromandel Halbinsel.  Für die Zeit schlagen wir unsere Zelte in Cap Colville auf, an der Westküste der Halbinsel. An klaren Tagen kann man vom Strand aus Waiheke Island und sogar Auckland in der Ferne sehen. Damit wird dann auch offensichtlich, warum es uns dorthin verschlagen hat: viele Aucklander zieht es an den Wochenenden auf die Coromandel Peninsula, um der erdrückenden Enge der Grossstadt zu entkommen. Somit sind nicht nur die kleinen Orte am südlichen Ende schnell überlaufen, die Wanderwege und Strände der Gegend auch. Weiter nördlich dagegen, an unserem Standort, herrscht weiterhin Ruhe und Gelassenheit.

Geschichte und Namensgebung

Die hügelige, mit tropischen Regenwald bewachsene Halbinsel wurde 1820 nach dem Handelsschiff HMS Coromandel benannt, welches dort zum ersten Mal vor Anker gegangen war. Interessanterweise wurde dieses Schiff nach der Koromandelküste in Indien benannt. Da kann man schon den Eindruck gewinnen, dass die kolonialen Briten entweder etwas faul waren oder nicht sonderlich einfallsreich bei der Namensgebung “ihrer Entdeckungen”?!

Sommer, Sonne , Strand

Wie dem auch sei, Coromandel ist nun der Inbegriff für einen perfekten Sommer an unbefleckten Stränden und regulären Autostaus in den Zugangsorten zu Beginn und Ende der Ferien. Zum Glück fallen viele unserer Touren in die Zeit zwischen den Schulferien, so dass diese Szenarios in der Regel vermieden werden können. Schaut doch mal rein und lasst Euch von unserem Angebot motivieren.

Autorin: Petra Alsbach-Stevens