Erzbischof Gerhard Ludwig Müller ist noch nicht 100 Tage im Amt, da kann man schon ahnen, wohin die Reise geht: Erneuerung und Ermunterung in und zum Glauben.
Jedenfalls hat er in so manchem Interview der letzten Tage ein paar Sprüche von sich gegeben, die mit Spannung und Freude seine Äußerungen als "Glaubenswächter" erwarten lassen.
Hier einige Kostproben:
"Es gibt Leute, die lesen zu viele Romane und verwechseln das mit der Realität."
"Natürlich gibt es sicher Gegenwind und auch Kampagnen oder Machenschaften, die da betrieben werden … erzreaktionäre Rüstzeug der Meinungsmacher, dass sie immer ihre Stereotypen widerkäuen, die gleichen Phrasen von sich geben."
Über das Wort Panzerkardinal: "Wer das erfunden hat mit dem Panzerkardinal, der hatte wohl nur den Sehschlitz eines Panzerfahrers vor dem Hirn."
"Da muss ich mir natürlich in Zukunft manches versagen, mehr nach innen lächeln und das Ganze als Bonmots in kleinem Kreis weitergeben. Aber ich glaube, auch an der Stelle kann man vielleicht mit Humor und Ironie durchaus die internationale Diskussion etwas würzen." Quelle
Eine "gefährliche" Mischung: Glaube und Humor. Das kann sehr ansteckend sein. ;-) Schaden würde es nicht. Gespannt dürfen wir auf seine Äußerungen warten. Sie werden vielleicht nicht jedem gefallen, aber sie werden die entsprechende Würze habe, Salz der Erde.