Wien (Culinarius) Schlossweingut Hardegg beeindruckt Jahr für Jahr mit dem hohen Standard seiner Weine, der aus dem Zusammenspiel vieler Faktoren resultiert.
Da ist zunächst einmal eine fast 400 Jahre alte Weinbautradition der Familie Hardegg – noch heute gibt der barocke Hofkeller aus dem Jahre 1640 mit seinem beeindruckenden Gewölbe und den verzweigten Kellergängen Aufschluss darüber. Es ist also nur logisch, dass Maximilian Hardegg in Fortführung dieser langen Tradition den altehrwürdigen Keller auch heute noch für die Reifung seiner Spitzengewächse nützt. Die Lage der 35 Hektar Weingärten ist ein weiterer Faktor. Denn hier, im nördlichen Weinviertel, sorgt das kontinental geprägte Klima – also wenig Niederschlag, heiße Tage und kühle Spätsommernächte – für Eleganz, Finesse und einen feinen Säurerückgrat. Oder, wie Hardegg zu sagen pflegt, für die „cool-climate“-Stilistik. Der hohe Kalkanteil in den Böden sowie der biologische Weinbau fördern zusätzlich die Entstehung terroirbetonter, individueller Weine.
Vier Weinlinien gibt es – vom Einstiegswein bis hin zu den terroirbetonten Lagenreserven der Riede Steinbügel. „Wichtig ist uns, die Trauben bei Lesebeginn frühzeitig zu selektionieren, damit Säure und Reife genau am Punkt sind. Als Sekte verarbeitet, strahlen sie Finesse, Lebendigkeit und Würze aus“, betont Hardegg. Seit jeher wird auf dem Weingut dem Sekt eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Der Brut wird aus Chardonnay und Pinot Noir gewonnen, der Rosé Brut aus Pinot Noir und Zweigelt. Im Zuge der traditionellen Flaschengärung liegen die Schaumweine mindestens drei Jahre auf der Hefe, bevor sie von Hand gerüttelt werden. Das Ergebnis sind eigenständige, gut strukturierte und elegante Schaumweine mit feiner Perlage, die zu den besten Winzersekten des Landes zählen!
Fotocredit: Graf Hardegg