[cooks...] Maqui Chia Pudding

Von Theninaedition @theninaedition


Ich bin immer auf der Suche nach tollen Frühstücksideen. Ein leckeres Frühstück macht mir das Aufstehen einfach leichter, denn ich bin wirklich kein Morgen-Mensch. Neben den Acai Bowls bin ich bei Instagram kürzlich auch auf Maqui Bowls gestoßen. Wie praktisch, dass ich das Maqui Beeren Pulver bereits Zuhause hatte.


Maquibeeren stammen aus dem Dschungel Südamerikas und wachsen dort auf meterhohen Sträuchern und sind auch als chilenische Weinbeeren bekannt. Maquibeeren enthalten zahlreiche wertvolle Nährstoffe wie Vitamin C, das die Zellen vor oxidativem Stress schützt und zu einem normal funktionierenden Immunsystem beiträgt. Als oxidativen Stress bezeichnet man übrigens eine Situation bei der die Zellen ihrer normalen Reparatur- und Entgiftungsfunktion aufgrund eines Ungleichgewichts zwischen reduzierenden und oxidierenden Stoffen nicht mehr nachkommen. Die Zellen sind quasi überfordert.


Wie Acai, Granatäpfel oder Cranberry gelten die Maquibeeren daher als Superfrüchte mit einem außerordentlich hohen Anteil an Antioxidantien. Die Forschung geht derzeit davon aus, dass Antioxidantien in einem gewissen Maße in der Lage sind freie Radikale zu neutralisieren, und sogar Schäden die durch diese entstanden sind rückgängig zu machen. Es wird vermutet, dass sie z.B. bei Entzündungen helfen. Zudem sollen sie den Stoffwechsel beschleunigen und werden daher auch als natürliches Schlankheitsmittel bezeichnet. Geschmacklich ähneln sie Brom-, Blau- und Acaibeeren.


Vor kurzem habe ich in der Wirtschaftswoche einen Artikel von Tim Raue mit dem Titel "Superfood? Super Nutzlos!" (WiWo 49/2015, S. 99) gelesen. Darin plädiert Raue nicht nur für bewussteres Essen sondern auch bewussteres Weglassen. Er hinterfragt den Hype um die Superfoods kritisch. So sei die CO2-Bilanz von Quinoa sicher nicht die Beste, genauso wie das Wasser, mit dem die Sträucher an denen die chinesischen Goji-Beeren wachsen, gegossen werden. Die guten alten Leinsamen hätten den gleichen Nährstoffgehalt wie Chiasamen. Dennoch bin ich der Meinung, das die Chiasamen ihren Platz in meinem Küchenregal und auf meinem Speiseplan mehr als verdienen. Im Brot kann ich sie gerne durch die günstigeren Leinsamen ersetzen, aber über Nacht eingeweichte Leinsamen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Chiasamen zu frühstücken ist für mich allerdings eine super Alternative zum normale Brot, von dem ich mich oft, wenig gesättigt aber total vollgestopft fühle. Sie lassen sich super einfach abends vorbereiten und kleckerfrei ins Büro transportieren. Mit dem Maqui Beeren Pulver zaubern sie ausserdem ein sehr farbenfrohes Frühstück auf meinen Schreibtisch. Nach meiner Blinddarm Op kürzlich hatte ich einen besonders großen Drang mich noch gesünder zu ernähren und meinen Körper nicht zusätzlich zu belasten sondern ihn bei der Genesung zu unterstützen. Da kam mir die Idee zu diesem Superfood-Frühstück.

*Das Maqui Pulver wurde mir als Teil meiner Nu3-Insider Box kürzlich von Nu3 *
klick* zur Verfügung gestellt.

  1. In einem Messbecher die Pflanzenmilch abmessen.
  2. Chiasamen dazu geben.
  3. Maquibeerenpulver und Zitronensaft ebenfalls dazugeben.
  4. Alles gut umrühren und in ein Transportgefäß geben.
  5. Am nächsten Morgen mit Heidelbeeren nach Geschmack dekorieren.

Was haltet Ihr von Superfoods?