Content Curation ist ein recht neuer Begriff und beschreibt (einfach gesagt) das Sammeln und (ausschnittsweise) Wiederveröffentlichen von Webinhalten. Die bekannteste Seite die diese Art von Publishing betreibt, dürfte wohl Google News sein. Google News agiert als Aggregator-Seite ohne eigenen Inhalt. Es werden lediglich Artikel von anderen News-Seiten und Blogs gesammelt und auf einer Seite veröffentlicht. Dieses erfolgreiche Konzept verfolgen nun auch immer mehr Blogger, was für Aufregung sorgt. Nicht nur bezüglich des Urheberrechts sondern auch aus technischer (SEO) Sicht soll dadurch dem Betreiber der Quellseite ein Schaden entstehen. Doch ist dem wirklich so?
Tatsache ist, dass Aggregation Seiten mit wenig bis gar keinem selbst erstellten Inhalt arbeiten. Der Aufwand bestand darin, relevante Informationen zu finden und diese zentral anderen zur Verfügung zu stellen. Kann man hier von Leistung sprechen? Ich meine ja. Eine ähnliche Diskussion erlebt man im Musikbereich. Wie viele der heute im Radio laufenden Lieder basieren auf Samples? Wie viele Produzenten/Musiker können sich aber ein Orchester für ihre Produktion leisten? Die Arbeit besteht u.a. darin, von anderen aufgenommene Instrumente zu einem Gesamtwerk zu arrangieren.
Im Musikbereich werden die „eigentlichen Musiker“ über den Verkauf der Samples oder ein Honorar entlohnt. Wie ist es bei Content Curation? Bei „sauberem“ Content Curation wird 1. Der Urheber in den Credits genannt und 2. ein do-follow Backlink zur Ursprungsseite erstellt wodurch diese 1. über den Link weitere Besucher erhält (die den vollständigen Artikel lesen oder bei einem Bild auf weitere Bilder hoffen) und 2. etwas vom „Link-Juice-Kuchen“ der Aggregator-Seite abbekommt. Meiner Ansicht nach stellt dies eine win-win-Situation dar.
Tatsache ist, dass nach Googles Panda und Penguin Updates „Soziale Signale“ heute das A und O eines „natürlichen“ Linkbuildings sind. Jeder Webmaster kämpft um die „Likes“ und „Shares“ in den sozialen Netzwerken. Welcher Webmaster wert sich, wenn Auszüge seiner Artikel (etwa in der Länge wie sie mein Content Curation Verwendung finden) auf Facebook, Google+ oder LinkedIn geteilt werden? Aus Urhebersicht macht das für mich keinen Unterschied. Der Unterschied liegt allein darin, dass sich Webmaster durch Social Backlinks einen Vorteil ihrer Seiten in den SERPs (Search Engine Result Pages) erhoffen und das Teilen daher „großzügig dulden“. Was passiert (hypothetisch gedacht) wenn Google den Algorithmus ändert und Links aus Facebook & Co dem Ranking schaden? Erwartet dann die teilfreudige Social Networking Gemeinde eine Abmahnwelle?
Ein weiterer Punkt um den sich viele Mythen ranken ist das angebliche „Dublicate Content“-Problem, also das Abwerten von Seiten durch Google wegen identischen Inhalts. Genaues weiß außerhalb von Google vermutlich niemand ob etwas in der Art existiert und wenn ja, wie es funktioniert.
Meine persönliche Meinung: Das Abstrafen von Dublicate Content dürfte der Grund sein, weshalb bei Google News, Twitter, Facebook, Google+ oder LinkedIn aggregierte Artikel ganz hinten in den Suchergebnissen landen… Ernsthaft: Meiner bisherigen Erfahrung nach straft Google nicht doppelten sondern minderwertigen Content ab. Und sollte es (wider meiner Erwartungen) doch anders sein, wird das „Google Penalty“ wohl eher die kopierende und nicht die kopierte Seite (deren Inhalt ja früher im Index war, sonst wäre dieser ja nicht gefunden worden) treffen.
Ich finde Content Curation eine gute Sache – wenn es fair betrieben wird. Die Voraussetzungen hierfür sind meiner Meinung nach 1. do-follow Backlinks, 2. Verwendung der Quelle ausschießlich als positives Beispiel und die 3. Erwähnung des Urhebers. Aktuell bewegt man sich mit Content Curation aufgrund fehlender Gerichtsurteile rechtlich gesehen auf dünnem Eis. Wir dürfen gespannt sein, wie die ersten Urteile ausfallen werden. Bis dahin bleibt entweder mit Content Curation zu warten oder darauf zu hoffen, dass nicht irgendein gegelter Anwalt seine Chance wittert, mit überzogenen Abmahnschreiben seinen nächsten Golfurlaub verdienen zu können.
Wer mich kennt weiß, ohne richtiges Werkzeug geht nix
- macht einen sehr aufgeräumten Eindruck und ist intuitiv zu bedienen
- bietet Zugriff auf fast alle möglichen Datenquellen
- durch die Clickbank-Bedingungen kann man die Software 60 Tage testen
- der Herausgeber ist ein altgedientes Mitglied des Warrior-Forums und hatte bisher nur hochwertige Produkte veröffentlicht
Das Video auf der Homepage von PageOne Curator bietet nicht nur eine aussagekräftige Präsentation der Software sondern auch viele sehr verständliche allgemeine Informationen zum Thema Content Curation.
Hier sind meine ersten Gehversuche mit dem PageOne Curator:
Interessanter Bericht von Meet Content:
Curation done right can be an effective part of your content strategy—particularly in higher ed, where we have highly engaged audiences. … Do you use an enterprise monitoring solution like Radian6? Don't forget about … Aside from just meeting our own brand-driven criteria, we need to review and validate content for appropriateness (much like one rotten apple spoils the barrel, one red Solo cup can ruin the whole video), proper attribution, copyright and fair use….More at Guidelines for Smart Content Curation | Meet Content
Allgemeine Informationen zu Content Curation von Golden Vision Training:
Content curation becomes a hot topic recently. What is content curation? What are the benefit of using this approach? … Online marketers use quality content to inform and educate readers to make a buying decision. Creating content from the scratch is very time consuming. How to … In United States copyright law, fair use is a doctrine that permits limited use of copyrighted material without acquiring permission from the rights holders. Therefore, you are allowed to use ……More at What Is Content Curation? | GoldenVisionTraining.com
intigi über die Vorteile von Content Curation für Startups:
Just like Scoble, startups can use content curation to catapult their online presence and influence. Content curation is a useful approach for all companies, but especially for startups. Here's why: Thought leadership: Curation ……More at Why Startups Should Curate Content