Content Care: Bestehende Inhalte smart und effektiv optimieren

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Das neue Jahr steht an – eine gute Gelegenheit, um sich dem eigenen Blog zu widmen und Inhalte zu aktualisieren. Genau das ist mit dem Begriff Content Care gemeint. In 5 Schritten erfahren Sie, wie Sie Content Care umsetzen und warum Sie dadurch Erfolge mit verhältnismäßig geringem Aufwand erzielen.

Was ist Content Care?

Content Care bedeutet, dass Sie bestehenden Content aktualisieren. Dabei prüfen Sie Fakten, Zahlen und Daten.

Doch das ist nicht der einzige Aspekt von Content Care. Erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Ihren Inhalten auf der Website, im Blog etc. frischen Wind einhauchen. Aber bevor wir zur Kurzanleitung kommen, sei noch eine wichtige Frage geklärt: Warum sollten Sie das überhaupt tun?

Warum überhaupt Content Care umsetzen?

Viele Unternehmer betreiben Content Marketing nach der Philosophie: Inhalte erstellen, hochladen, fertig. Den Blogartikeln, Infografiken usw. wird im Anschluss keine Beachtung mehr geschenkt. Ein Fehler! Denn in unserer schnelllebigen Zeit ändern sich die Dinge ständig.

Veralteter Content hinterlässt bei den Besuchern Ihrer Website einen schlechten Eindruck. Mit Content Marketing werfen Sie eine Angel aus, um Kunden an Land zu ziehen. Aber was nützt Ihnen das, wenn die Fische im Teich Ihren Blinker längst schon kennen? So wird niemand anbeißen.

Mit Content Care frischen Sie Ihre bestehenden Inhalte auf. Sie müssen keinen komplett neuen Blinker erfinden. Es genügt schon, Ihren jetzigen leicht anzupassen. Sie können und sollten die Content Care bei der eigenen Homepage, auf Landingpages, in Blogartikeln etc. anwenden.

Google mag es übrigens, wenn Sie an Ihrer Website arbeiten – auch in den tieferen Schichten. So erlebe ich immer wieder, wie vermeintlich in der Versenkung verschwundene Artikel durch eine Content-Care-Behandlung binnen weniger Tage besser ranken, mit etwas Glück sogar auf Seite 1.

Ist das Motivation genug? Dann gehen wir am besten gleich die Schritte für Content Care an.

5 Schritte der Content Care

Content Care bedeutet in der Regel wesentlich weniger Arbeit als die Produktion von komplett neuem Content. Schließlich lässt sich auf einem bereits soliden, umfangreichen Blogartikel aufbauen, anstatt ihn neu schreiben zu müssen. Gehen wir nun den Prozess der Content Care durch.

#1 Fakten prüfen

Gibt es inzwischen neue Studien und/oder Statistiken zu einem Thema, zu dem Sie Content veröffentlicht haben? Dann speisen Sie diese neuen Informationen ein und löschen Sie die veralteten.

Gleiches gilt auch, wenn sich personelle Veränderungen in Ihrem Team ergeben haben bzw. ein Ansprechpartner gewechselt hat. Profile von Mitarbeitern, die nicht mehr in der angegebenen Funktion tätig sind, hinterlassen beim Nutzer keinen guten Eindruck. Prüfen Sie daher, ob E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Kontoverbindungen etc. noch gültig sind.

#2 Ergänzen

Welche neuen Aspekte und Blickwinkel können Sie bestehenden Inhalten hinzufügen? Hat sich eine spannende Entwicklung in Ihrer Branche ergeben? Dann muss dazu nicht immer gleich ein komplett neuer Artikel geschrieben werden. Schauen Sie, ob Sie eine News nicht auch in 2-3 Sätzen als Update in einem existierenden, themenverwandten Artikel unterbekommen.

Tipp: Bereits kleine Ergänzungen können das Ranking Ihres Artikels erheblich verbessern, wenn diese Ergänzungen relevant für die Zielgruppe sind.

#3 Interne Verlinkungen setzen

Wenn Sie regelmäßig Content Marketing betreiben, kommen ständig neue Inhalte auf Ihrer Website hinzu. Da eine sinnvolle interne Verlinkung ein wichtiger Ranking-Faktor ist, sollten Sie bei älteren Artikeln prüfen, ob Sie eventuell neue Links innerhalb Ihrer Artikel setzen können.

#4 Neue Formate hinzufügen

Wenn von Content Marketing die Rede ist, denken viele Unternehmer ans Bloggen. Kein Wunder: Durch Blogs wurde Content Marketing einem breiten Publikum bekannt. Doch sind Texte längst nicht mehr das beliebteste Format, wie eine Untersuchung von Hubspot zeigt:

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Quelle: Hubspot.de

Inzwischen liegen Videos deutlich vor klassischen Textformaten. Besonders spannend ist der sechste Punkt in der Statistik: detaillierte Artikel mit Videos, Audio und Grafiken. Nutzer mögen einen Content-Mix. Eine Kombination aus verschiedenen Formaten also.

Wie können Sie diesen Effekt für sich nutzen? Indem Sie z. B. einen bereits bestehenden Blogartikel mit einer Podcast-Episode, einem Video oder einer schicken Infografik aufwerten.

Tipp: Mit einem Blogcast können Nutzer Ihre Artikel anhören. Sie brauchen dafür nur Ihren Artikel mit einem Mikrofon und einer kostenlosen Software wie Audacity einzusprechen, die gespeicherte Audiodatei hochzuladen und mit einem Player wie SoundCloud zur Verfügung zu stellen. Das ist ein sehr schnell und damit zeitsparend produzierbares Format.

Wenn Sie neue Medienformate hinzufügen, wird Ihr Content-Stück noch interessanter für die Zielgruppe. Etwa dann, wenn Sie eine Textwüste mit Bildern auflockern. Oder ein Erklärvideo Ihr Howto sinnvoll ergänzt. Sie steigern so die Chancen, dass Ihr Content und damit auch Ihr Produkt wahrgenommen wird. Das ist insbesondere bei Videos der Fall, wie die obige Statistik zeigt.

#5 Feste Termine für die Content Care einplanen

Wie im Content Marketing generell ist auch die Content Care ein regelmäßiger Prozess. Ich empfehle Ihnen, 4x im Jahr ein paar Stunden dafür einzuplanen, alte Inhalte zu überarbeiten. Fertigen Sie sich hierfür am besten eine Liste an, in der Sie festhalten, welchen Artikel Sie wann editiert haben und halten Sie die genauen Änderungen stichpunktartig darin fest, zum Beispiel so:

  • Interne Links ergänzt
  • Studie X durch aktuellere Studie Y ersetzt
  • Infografik hinzugefügt

Mein Tipp: Sammeln und organisieren Sie all ihre Artikel in Trello. So haben sie einen dynamischen Redaktionsplanung, mit dem Sie Artikel-Updates immer im Blick behalten. Wie Sie Trello nutzen, erfahren Sie in meinem Guide.

Sie müssen beim Notieren Ihrer Anpassungen nicht ins Detail gehen, das frisst zu viel Zeit. Fassen Sie sich so allgemein und kurz wie möglich. Es geht einzig und allein darum, dass Sie und Ihre Mitarbeiter bei der nächsten Content Care Session auf dem Schirm haben, welche Maßnahmen Sie bereits umgesetzt haben.

Infografik-Content-Care

Fazit: Für wen lohnt sich Content Care?

Sowohl der Einzelunternehmer als auch der Konzern profitiert von der Aktualisierung bestehender Inhalte. Dadurch liefern Blogartikel, Infografiken, White Papers & Co. auch über Monate und Jahre einen beständigen Wert. Und das bei einem Bruchteil des Aufwands, den Sie durch die Erstellung neuer Inhalte betreiben.

Natürlich sollten Sie auch weiterhin frische Inhalte produzieren. Aber Updates bestehender Inhalte unterstützen Ihre Content-Marketing-Strategie zusätzlich. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei!

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(Infografik in hoher Auflösung)


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