Conrad Murray: Michael Jackson's Leibarzt muss vier Jahre ins Gefängnis

Conrad Murray
Dr. Conrad Murray | Foto via Fanpix

Etwas mehr als drei Wochen sind mittlerweile vergangen, seitdem Dr. Conrad Murray, der wegen Totschlags an Michael Jackson angeklagt war, für schuldig befunden wurde. Die Geschworenenjury sah es als erwiesen an, dass Conrad Murray (und nicht Michael Jackson sich selber) die tödliche Dosis des Narkotikums Propofol verabreicht hatte. Der Leibarzt hatte dem Musiker das gefährliche Medikament über Monate verabreicht, damit dieser schlafen konnte.
Heute wurde Murray zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt, welche zugleich das Strafhöchstmaß für solch einen Fall ist. Einen Mugshot (= Foto vor seinem Haftantritt) seht ihr auf "TMZ".
Richter Michael Pastor begründete sein Urteil damit, dass Murray durch seine Taten das Vertrauen seiner Patienten, Kollegen und medizinischen Gemeinschaft zerstört hat. Des Weiteren prangerte der Richter an, dass Conrad Murray keine Reue zeigt und nicht einsieht, dass er einen Fehler gemacht hatte. Dabei verwies er auf eine Dokumentation, in der Conrad Murray über den Tod von Michael Jackson aussagte und bekräftigte, dass er "sich nicht schuldig fühle da er nichts falsch gemacht" hätte.
Während der Gerichtsverhandlung verlas ein Anwalt ein Statement der Familie der Jackson:
Wir sind nicht auf Rache aus. Es gibt nichts, was man heute tun könnte um Michael wieder zurück zu holen.

Jackson's Mutter Katherine sowie seine Geschwister Randy, Jermaine und La Toya waren ebenfalls im Gericht zugegen. Auch dieses Mal blieben Jackson's drei Kinder fern.

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