Conny meets Kalle Pohl

Von Cornelia Wilhelm @NiveauKlatsch

Bildquelle: Joyce Ilg

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Hallo, ihr Lieben!
Kalle Pohl ist momentan mit seiner Tour "Du bist mir ja einer" unterwegs und macht damit am 05. Dezember auch in Düsseldorf (Theater Flin) Halt. 
Vorher hatten wir von Geschichte für alle (bereits zum zweiten Mal) die Chance, ihn zu fragen, wie sich der Weg vom Polizeihauptwachmeister zum Comedian gestaltet, was er persönlich mit Düsseldorf verbindet und was er von Poetry Slam hält. 
Das Ergebnis ist ein lustiges Interview und die Frage, was eigentlich Sex mit Fantasy zu tun hat.
Viel Spaß beim Lesen!
Liebst, 
Conny

Conny: "Von „Karl-Heinz Pohl“ zu „Kalle Pohl“… wie hat sich der Weg zum Comedian von Kindergarten, Schule, Studium gestaltet? Sie waren u. a. ja auch mal Polizeihauptwachmeister…"
K. Pohl: "Ich wollte immer schon was darstellen, also bin ich Polizist geworden. Auch weil ich das Leben schon seit Kindesbeinen komisch fand wurde ich konsequenterweise Beamter. Aber da ich musikalisch sehr interessiert war wurde mir das eintönige Lalülala auf Dauer zu einseitig."
Conny: "Wie reagierte denn die Familie auf Ihren Wechsel vom Beamten zum Künstler?"
K. Pohl: "Ich wurde auf der Stelle enterbt. Zum Glück waren meine Eltern arm wie die Mäuse."

Bildquelle: Kalle Pohl

Conny: "Was verbinden sie - als Ur-Kölner - mit Düsseldorf? Hat Düsseldorf – aus kölscher Sicht – auch liebenswerte Seiten?"
K. Pohl: "Wenn man die andere Seite von Köln kennengelernt hat (das meine ich nicht körperlich!), dann lernt man Düsseldorf zu lieben."
Conny: "Wie wichtig sind für Sie die sozialen Medien (facebook/ google+/ twitter)?"
K. Pohl: "Ich finde es toll wenn aus Studenten Milliardäre werden. Das wirkt motivierend auf jeden Lernenden."
Conny: "Sie haben den Bambi Publikumspreis, den Goldenen Löwen, den deutschen Comedypreis, den Linzer Kleinkunstpreis usw. gewonnen. Wie fühlt sich sowas an?"
K. Pohl: "Natürlich nicht so wie Billy Wilder es formuliert hat: „Auszeichnungen und Preise sind wie Hämorrhoiden. Früher oder später bekommt sie jedes Arschloch.“"
Conny: "Wie kam es dazu, die Komödie von Laurence Jyl „Ein schöner Schwede“ umzuschreiben und dann auf die Bühne zu bringen?"
K. Pohl: "Weil ich Humor mag, also habe ich das Stück noch lustiger gemacht – wage ich zu behaupten."
Conny: "Sie spielen am 05.12.1013 im Theater Flin Düsseldorf ihr Programm „Du bist mir ja einer!“? Was erwartet uns?"
K. Pohl: "Gefühlvoll ergreifend Komisches, kurz: Wat zum Lachen, und davon reichlich."
Conny: "Was macht denn Kalle Pohl eigentlich, um sich vom Tourstress zu erholen?"
K. Pohl: "Keine Pressefragen beantworten."
Conny: "Sie sind seit über 30 Jahren im Geschäft. Hat sich aus ihrer Sicht etwas geändert? Wenn ja… was genau?"
K. Pohl: "Außer das die FDP nicht mehr im Bundestag ist? – Mal überlegen ...?"

Bildquelle: Kalle Pohl

Conny: "Haben Sie schon einmal an einem „Poetry Slam“ teilgenommen? Wäre sowas auch etwas für Sie?" 
K. Pohl: "Dichter gegen Dichter? Langweilig. Dichter gegen Wrestler, das würde mich reizen."
Conny: "Sie haben vor einiger Zeit dem EXPRESS ein Interview im „Beate Uhse“-Shop auf der Graf Adolf Straße gegeben. Ein ungewöhnlicher Ort für ein Interview. =) Trifft man Sie auch auf Messen wie dem „Weekend of Horrors“, der „eat and style“ oder einer „Fedcon“-Veranstaltung (= Messen aus dem Bereich Sci-fi bzw. Fantasy)?" 
K. Pohl: "Was hat Fantasy mit Sex zu tun?"
Conny: "Hatten sie schon Zeit den neuen „Asterix“ zu lesen? Wie empfanden sie diesen?"
K. Pohl: "Ich fand ihn klasse. Werde ihn auf jeden Fall lesen wenn ich Zeit dazu habe."
Conny: "Wie sehen Ihre beruflichen Pläne für 2014 aus?"
K. Pohl: "Werde mit meinem Lacherfolg „Du bist mir ja einer“ quer durch Deutschland reisen und eine Doppelrolle spielen in der Komödie „Diskretion Ehrensache“. Aber was rede ich lange, siehe www.kalle-pohl.de."