Conny meets David Werker

Conny meets David Werker

Copyright: Dirk Sengotta

Der Umstand, dass David Werker früher eine Geisteswissenschaft (Germanistik) studierte, macht ihn schonmal sehr sympathisch. 
Zudem definierte er in einem seiner Programme die Uhrzeit "15:30 Uhr" als "morgens"... aus studentischer Sicht auch vollkommen nachvollziehbar und mitten ins Herz.
Was verbindet der Comedian eigentlich mit der Uni Düsseldorf? Wann kommt der Preis für's Lebenswerk?
Das alles (und viel mehr) erfahrt ihr hier.
Liebst,
Conny

PS.: Wer sich sein aktuelles Buch "Es kommt anders, wenn man denkt!:... ich bin dann mal erwachsen!" kaufen möchte, klickt bitte hier!


Conny: "Wie wichtig sind die sozialen Medien (google+/ twitter/ facebook usw.) für dich?" 
D. Werker: "Viele definieren ihr Glück heute darüber, wie viele Likes ihr Frühstück morgens bei Facebook bekommt: Ich wäre schon froh, wenn ich morgens ein Frühstück bekäme! Natürlich sind die sozialen Medien wichtig. Wer aber wirklich den ganzen Tag nur bei Facebook rumhängt, der verpasst, was sonst noch los ist - z.B. auf Xing!"
Conny: "Was verbindest du mit der Universität Düsseldorf?"
D. Werker: "Hier haben wir sehr erfolgreich drei Staffeln von „Werkerpedia. Das Radioreferat“ für 1LIVE aufgenommen. Die Uni Düsseldorf hat sich dabei als ausgesprochen kooperativ erwiesen und die Leute, die im Publikum saßen, waren jedes Mal super drauf!"
Conny: "Wie kam es eigentlich zur Zusammenarbeit mit „Eins Live“?" 
D. Werker: "Nachdem ich von Siegen zur Aklimatisierung zunächst nach Köln-Mülheim gezogen bin und anschließend richtig nach Köln, ergab sich die Zusammenarbeit, weil der Kölner Sender 1LIVE, der beste Radiosender der Welt, natürlich nah dran ist an der Comedyszene!" 
Conny: "Was empfindest du im Zusammenhang mit Auszeichnungen wie dem „Deutschen Comedypreis“, dem „Bonner Paukenschlag“ oder „CampusComedian“? Alles richtig gemacht?"
D. Werker:  "Das ist natürlich sensationell! Jetzt kann eigentlich nur noch der Preis für‘s Lebenswerk kommen. Ich rechne wöchentlich damit!"
Conny: "Die öffentlich-rechtlichen haben gerade das Thema „ Glück“ im Programm. Was bedeutet Glück für dich?"
D. Werker: "Glück bedeutet für mich, nicht jeden Tag auf dem Sofa zu sitzen und Fernsehen zu gucken - sondern auch mal ne DVD! Ich mag die Öffentlich-Rechtlichen: Ich habe alle Staffeln von „Unser Charlie“ auf VHS. Und ich durfte mal im ZDF Fernsehgarten zu Gast sein - eine Live-Sendung - und es war wirklich großartig!"
Conny: "Dein zweites Buch heißt „Es kommt anders, wenn man denkt!... ich bin dann mal erwachsen!“ Sollte man sich das Kindsein nicht ein wenig behalten? Um was geht es in dem Buch?"
D. Werker: "Es ist absolut schlechter, zu verlernen ein Kind zu sein, als nicht genau zu wissen, wie man erwachsen wird! Das Buch handelt von der Generation, die nicht erwachsen werden will und allen, die sich zugehörig fühlen! Heute trifft man immer öfter auf 40jährige in Kapuzenpullis, die sich weniger gehaltvoll ausdrücken als die Teletubbies, aber trotzdem erfolgreich sind im Job. Eine großartige Entwicklung!"
Conny: "Du hast bisher zwei Bucher geschrieben „Morgens 15.30 in Deutschland: Handbuch für aufgeweckte Studenten und „Es kommt anders, wenn man denkt!... ich bin dann mal erwachsen“. Unterscheiden sich die beiden Bücher thematisch stark voneinander? Wenn ja, inwiefern?"
D. Werker: "Damit habe ich jetzt mehr Bücher geschrieben, als ich gelesen habe! „Die Raupe Nimmersatt“ habe ich damals noch verschlungen, dann hat‘s stark nachgelassen. Das neue Buch widmet sich der Zeit nach der Ausbildung: Das echte Leben beginnt! Damit konnte ja keiner rechnen! Frei nach dem Motto: Alles wird sich wundern, wenn wir groß sind!"
Conny: "Kannst du uns deine komödiantischen Anfänge beschreiben? Wann fiel die Entscheidung, auf die Bühne zu gehen?"
D. Werker: "Die Entscheidung auf die Bühne zu gehen fiel, nachdem man mir sagte, meine Entscheidung auf die Bühne zu fliegen, ließe sich technisch nicht realisieren. Aber ein großer Auftritt ist ja nicht alles: Wichtig ist, dass die Leute jede Menge Spaß haben! Und das funktioniert am besten, indem man authentisch ist, anstatt etwas Künstliches aufzuziehen. So war‘s dann auch als Student in der Talentschmiede beim Quatsch Comedy Club in Berlin."
Conny: "Hast du Vorbilder unter den Komikern/ Kabarettisten?"
D. Werker: "Dieter Nuhr, Harald Schmidt und Waldi „The Joker“ Hartmann!"
Conny: "Wie sehen deine Pläne für 2014 aus?"
D. Werker: "Ich habe vor, mit dem Januar anzufangen und dann über den Februar und März schnellstmöglich in den Frühling reinzurutschen. Ich hoffe, dass der Sommer 2014 auf ein Wochenende fällt! Anschließend ein bisschen Herbst und dann ist auch schon wieder Weihnachten. Vielleicht kommt diesmal aber auch alles ganz anders?!"


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