Hier auf der Erde kann es einen ja schon mal zur Weißglut treiben, wenn der Computer direkt vor einem abstürzt und man sich auf Fehlersuche begeben muss.
Die NASA hatte kürzlich ein Problem mit der Software ihrer Pluto-Sonde, die sich gerade in 4,83 Milliarden Kilometern auf den Höhepunkt ihrer langjährigen Reise vorbereitet. Schlechtes Timing also für einen Computerabsturz, zumal bei stundenlangen Übertragungszeiten, bis auf eine Eingabe eine Antwort erfolgt.
Dennoch ist es den Technikern laut NASA gelungen, den automatisch im gesicherten Modus neu gestarteten Rechner wieder in Ordnung zu bringen. Eine wahrlich fantastische Geschichte.
Übrigens wird es einige Zeit dauern, bis die Aufnahmen der Sonde die Erde erreichen. VDSL ist beim Pluto nicht verfügbar – es braucht Monate, um die Daten zur Erde zu übertragen.
Quelle: Six Colors: Debugging from three billion miles away