Como Agua para Chocolate

Como agua para chocolate (© colegiouniversitariodeperiodismo, flickr.com, CC BY-SA 2.0)"Bittersüße Schokolade" ist ein Klassiker in der Reihe von ausgezeichneten lateinamerikanischen Filmen. Das Drama, in dem der Mexikaner Alfonso Arau Regie führt, kam 1992 in die Kinos. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman, der von der Ehefrau des Regisseurs, Laura Esquivel, verfasst wurde. Arau weigerte sich zunächst, den Roman zu verfilmen, da er ihn als zu feminin und emotional empfand. Da er aber keine passende Regisseurin fand, übernahm er selbst die Rolle, mit der Bedingung, dass seine Frau ihn beim Dreh unterstütze. Eine Besonderheit des Films sind die weichgezeichneten Bilder und warmen Farben. So wurde die feminine Art des Romans in den Film übertragen.

Die Handlung spielt im Jahr 1910. Drei Schwestern leben zusammen mit ihrer Mutter auf einem Hof. Die jüngste der Schwestern ist Tita, Protagonistin des Films, und von ihrer Mutter dazu verpflichtet, ihr zur Seite zu stehen bis in den Tod. Sie verliebt sich in Pedro, darf ihn aber, aufgrund der Verpflichtung gegenüber ihrer Mutter nicht heiraten. So vermählt sich Pedro schliesslich mit Titas älterer Schwester, um dennoch in Titas Nähe sein zu können. Tita steckt ab jetzt ihre ganz Lebensenergie ins Kochen. Sie erkennt, dass sie durch das Essen ihren Gefühlen Ausdruck verleihen kann und somit auch Pedro ihre Liebe übermittelt.

„Bittersüße Schokolade“ war der große Gewinner des mexikanischen Filmpreises 1922. 10 Preise gingen an das Drama, darunter auch der Hauptpreis. Auf jeden Fall einen Filmeabend wert!


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