Jonathan Hickman hat etwas Großes bei den X-Men angefangen. Viele Serien sind entstanden, alles soll Hand in Hand gehen. Ein Event-Comic hat sich gleich 2 großen Teams gewidmet. Und zwar ist die Rede von X-Men und den Fantastic Four.
Der Plot
Franklin Richards – bekanntlich der Sohn von Sue und Reed Richards – kann von der Zukunft träumen. Anders als seine Eltern ist er ein Mutant, konkret ist er sogar ein Omega-Level Mutant. Das sorgt dafür, dass die X-Men ihn unbedingt rekrutieren wollen.
Wie es sich für einen echten Familienstreit gehört, reden nur die Eltern über die Situation. In diesem Fall reden Charles Xavier und Erik Lensherr mit Reed Richards. Die Entführung von Franklin läuft, aber niemand fragt ihn, was er eigentlich will.
Ebenfalls klassisch versucht Reed, die Entscheidung für seinen Sohn zu treffen und sorgt damit für eine andere Entscheidung. Natürlich darf auch ein Auftritt von Dr. Doom nicht fehlen. Wird Franklin noch nach seiner Meinung befragt?
Mein Comic Senf
Das Event begann direkt mit viel Dampf und man konnte direkt erkennen, warum die X-Men ein so großes Interesse an Franklin haben. Von diesem Punkt an konnte die Geschichte doch nur gut und interessant werden, oder? Spoiler: leider nein.
Bevor ich darauf eingehe, würde ich gerne noch meinen Lieblingsmoment schildern. Es gibt eine Szene, in der das Gedächtnis gelöscht wird. Die Panels wiederholen sich, aber dabei wird der Text immer weniger. Das ist sehr kreativ und eindringlich dargestellt.
Von Heft zu Heft nimmt die Spannung ab und irgendwie ist dieser Comic wie eine Familien-Nachmittagssendung. Ein großes Problem taucht auf, alle brüllen sich an und am Ende sind alle glücklich. Dabei wird eine triviale, einfache Lösung gewählt.
So richtig bleibt nicht viel von der Geschichte hängen. Bei dem Start durchaus eine traurige Entwicklung. Wenn ihr alles zu den X-Men von Hickman lesen wollt, solltet ihr euch den Comic nicht entgehen lassen, der Rest kann gerne skippen.
Meine letzten Worte:
Mitten im Leben