[Comic] X-Force [1]

Erstellt am 25. März 2021 von Vincisblog @Vincisblog

Jonathan Hickman hat was verrücktes losgetreten. Er wollte die X-Men aus der „Bedeutungslosigkeit“ holen und etwas richtig großes schaffen. Mit House of X & Power of X hat er den guten Grundstein gelegt. In Deutschland geht es mit der X-Men Heftserie, Marauders und die hier vorliegende X-Force Serie weiter. Die X-Force haben mir noch gefehlt, wird Zeit…

Band 1: Im Geheimdienst Krakoas

Ein geheimer Rat trifft sich und kümmert sich um Domino. Währenddessen ist Charles Xavier in Sokovia unterwegs. Aber das ist nur eine Ablenkung. Krakoa wird angegriffen und Domino ist quasi der Lockvogel. Direkt zum Start erwischt es Charles Xavier. Das entsetzen ist zwar groß, aber auch die Hoffnungen.

Logan will Rache und ist mit Kid Omega unterwegs, um eine geheime Einrichtung zu finden, die Menschen druckt. Charles Xavier wirft die Frage in den Raum, ob dass das Ende des Todes ist? Wäre das gut oder schlecht? Domino muss damit klarkommen, dass das Glück sie verlassen hat.

Die X-Force – eine neue Geheimorganisation, wie die CIA von Krakoa – wird gegründet. Die Portale von und nach Krakoa werden, warum auch immer, geschlossen. Besonders Schmerzhaft für Logan. Die X-Force hat ihren ersten Auftrag im „Untergrund“.

Mein Comic Senf

Bevor ich nur ein Wort von X-Force gelesen hatte, wusste ich schon was in diesem Paperback passiert. Denn es wird in der X-Men Heftserie und bei Marauders kurz erwähnt. Also ohne Wissen kommt ihr hier kaum an, es sei denn ihr fangt hier an zu lesen.

Der Start bindet die Marauders direkt mit ein, das World Building ist bei den „neuen“ X-Man richtig groß und gefällt absolut. Nimm einfach irgendeine Reihe und alles fügt sich hervorragend zusammen. Etwas was zuvor bei den vielen X-Men Farbserien überhaupt nicht möglich war.

Das erste Heft fängt direkt actionreich und unübersichtlich an, die Erklärung dazu erfolgt später und für die „neuen“ X-Men üblich im Fließtext statt. Aber das gefällt mir hier sehr gut. Es regt zum Nachdenken und einordnen an und schlussendlich versteht man es so im Zweifel besser.

Ebenfalls keine unwichtige Sache für diese Reihe: die Zeichnung. Joshua Cassara und Stephen Segovia liefern hier plastische Bilder, die sicher nicht jedem gefallen, aber die Optik kräftig pusht. Mir persönlich gefällt es meistens sehr gut, es gibt Momente die dann eher an die 90er erinnern.

Aber hat mir dieser Band gefallen? Gerade im Vergleich zu Marauders? Sehr schwer zu sagen. Es ist größer und wichtiger als Marauders, aber auch weniger zielgerichteter und unklarer. Es war unterhaltsam, aber auch nicht mehr. Wenn ich nur eine Serie lesen könnte, würde ich mich vielleicht eher für Marauders entscheiden. Aber das kann sich mit Paperback 2 ändern.

Meine letzten Worte:

Wir sind Xeno

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