An allen Ecken sind in den letzten Wochen und Monaten positive Rezensionen zu Wonder Woman: Dead Earth aufgetaucht, die meine Meinung von kein Interesse zu großes Interesse gewandelt haben. Aber ich wollte nicht nur 52 Seiten, sondern die volle Dröhnung mit 208 Seiten. Und?
Der Plot
Eine Gruppe von Kindern bzw. Jugendlichen wird von einem Wesen angegriffen, was sie Haedra nennen. Es ist eine postapokalyptische Zukunft, die nur so vor Leid und Verwüstung strotzt. In diesem Umfeld sehen wir Diana, weit weg von ihrer Form als Wonder Woman und sichtlich verwirrt. Was ist passiert?
Trotz das sie keine Armreife trägt, ist sie schlapp. Spätestens der skeletierte Batman lässt sie aufhorchen. Die Erde ist am Arsch. Im Camp Hope versucht sie Kraft zu tanken, aber es gibt nur eine Möglichkeit, sie muss nach Themyscira. Dort angelangt beginnt sich alles zu ändern.
Es wird etwas klarer, was passiert ist und die Reise geht weiter. Wen kann Wonder Woman vertrauen? Auf welcher Seite kämpft sie überhaupt und was ist aus den anderen Helden geworden? Sind nur einige der Frage die Diana – und die Leser – versuchen zu beantworten.
Mein Comic Senf
Der erste Band beginnt bereits mit dem ersten Panel komplett zu überzeugen (erstes Bild in diesem Beitrag). Es ist schlicht WOW und das zieht sich durch die gesamte Reihe. Um den tollen Stil noch einen drauf zu setzten, gibt es noch die tolle Kolorierung. Gerade die farbigen Actionwords ergeben einen brutalen Farbkontrast.
Der erste Band war gut und gefiel mir schon gut, aber was dann in Band 2 und 3 folgte war HERAUSRAGEND! Tolle Twists und unglaubliche Höhepunkte. Hier wurden alle Stärken des DC Black Labels ausgespielt. Band 4 musste ein wenig kürzer treten, um ein passendes gutes Ende zu liefern.
Der oben beschriebene Plot umfasst den ersten und Teile des zweiten Bandes. Die Twists habe ich umschifft und empfinde diese als elementar um sie eben ungespoilert zu genießen. Denn man beginnt danach die Situation für sich selbst zu bewerten. Wie würde man in so einer Situation reagieren?
Moralische Fragen werden bei Superhelden Comics nicht einfach gestellt und noch seltener gut gelöst. Eine große Ausnahme stellt hier Wonder Woman Dead Earth dar. Dazu gehört auch das Diana mehr Amazone ist, als in jedem anderen Wonder Woman Comic. So muss Diana aussehen – auch wenn es kleine Dinge gibt, die sie in einem Setting noch besser machen würden.
Ihr könnt euch absolut gewiss sein, dass dieser Comic in euer Superhelden-Comic-Regal gehört und das Hardcover Album ist zum Vorteil für den Comic. Denn dadurch kommen die Zeichnungen besser zum tragen und auf der anderen Seite, kann man nach einem Band nochmal alles für sich verarbeiten. STARK!
Brachial, schön und richtig gut -> ein ganz besonderer Comic