Tolle Zeichnungen, eine sympathische Hauptfigur, aber auch eine Serie die noch nicht gezündet hat. Das ist das Resümee des ersten Bandes von Usagi Yojimbo. Im gesamten war ich aber positiv gespannt auf den zweiten Band, konnte dieser die Erwartungen erfüllen?
Vol. 2: Samurai
Miyamoto Usagi beginnt diesen Band mit einem Gespräch. Er redet mit Gen über Gunichi. Gunichi ist ein interessanter Charakter der Usagi’s Lord Mifune betrogen hat. Das ist zwar Jahre her, aber immer noch für Usagi präsent. Und warum das so ist, wird in der Folge besprochen.
So erleben wir Kenichi als Lehrer von Usagi. Dabei sehen wir wie Usagi sich als Schüler beweist und wie er sein erstes Turnier bestreitet. Auch das erste Treffen mit Gunichi wird thematisiert. Diese Geschichte umfasst den Hauptteil diesen Bandes.
Die restlichen Geschichten sind kurze abgeschlossene Happen. Zum Beispiel wie Usagi ein Ronin – also ein Samurai ohne Meister – geworden ist. Auch eine kleine Geschichte zum Wegezoll erfreut den Lesenden. Genau wie Usagi meets Zylla.
Mein Comic Senf
Der Hauptteil und namensgebende Teil Samurai gibt Usagi Yojimbo endlich Tiefe. Tiefe die sehr lange an den Band fesselt und man wartet auf den Bogen der die Geschichte abschließt. Von diesen Geschichten erhoffe ich mir in Zukunft weitere.
Das heißt nicht das die kurzen Geschichten nicht überzeugen. Gerade die Geschichte um den Wegezoll erinnert an ein Märchen und gefällt sehr gut, vor allem mit dem Twist am Ende. Aber diese Geschichten gehen in die Richtung „Funnies“ und unterhalten mehr, als das sie was entscheidendes erzählen.
Bei der Zeichnung überzeugt Stan Sakai auch im zweiten Band. Usagi Yojimbo ist genau die Serie, für die ein Panel reicht und ich bin hin und weg. Hier gibt es noch einen jungen Usagi und einige lustige Seiten. Ich sag nur wie Usagi aussieht, wenn man betrunken ist.
Mit diesem zweiten Band weiß ich das Usagi Yojimbo durchaus Spaß macht und dabei nie langweilt. Die Serie läuft nun schon sehr lange und hat auch einige Bände, also gehe ich davon aus, dass das auch so bleibt. Ich werde die Serie weiterhin verfolgen.
Meine letzten Worte:
Von klein Usagi, zum Ronin