[Comic] Trees [1]

Erstellt am 27. Juli 2021 von Vincisblog @Vincisblog

Wenn Warren Ellis einen Comic veröffentlicht, dann sollte man mindestens kurz aufhorchen und schauen was da geboten wird. So war es auch damals als Trees erschien. 5 Jahre sind seitdem vergangen bis wir auch in Deutschland den Comic bekommen haben. Jetzt wollte ich auch mal einen Blick wagen.

Band 1: Ein Feind

Vor 10 Jahren fing alles an. Aus dem nichts landen mysteriöse Säulen auf der Erde. Wir erfuhren das es intelligentes Leben im Universum gibt. Aber was hat es mit diesen Säulen – die Bäume genannt werden – auf sich? So richtig weiß das, noch immer keiner.

Sie üben Druck auf die Erde aus. Eine Erkenntnis die mit den Jahren kommt. Da sie überall aufgetaucht sind, ist das Problem ein globales Problem. Ob nun die Stadt Shu, Spitzbergen in Norwegen oder in Italien, überall gibt es andere Folgen von den Landungen.

Dabei bewegen sich diese drei Geschichten in unterschiedliche Richtungen. Man lernt das Leid, aber auch die Gleichgültigkeit die die Menschheit gegenüber den Bäumen entwickelt haben. Bevor sich der Band gemütlich dem Ende nähert, geht es Schlag auf Schlag.

Mein Comic Senf

Die Grundgeschichte ist schnell erzählt und das merkt man auch direkt. Wie bei The Walking Dead wird die „Hauptsache“ zur Nebensache. Die Bäume sind da, aber sie sind zum Alltag geworden. Einige Menschen nehmen sie nicht mehr wahr, und ignorieren sie.

Die kleinen Geschichten werden gefühlt ohne Ziel erzählt. Dabei ist jede für sich spannend und man möchte mehr erfahren. Vor allem ist die Verbindung dieser Geschichten interessant. Man erwartet das es damit auch getan ist, aber etwas ganz anderes passiert.

Das stellt den Band auf den Kopf, aber sorgt auch dafür das der Band (aus aktueller Sicht) alles wieder zurücksetzt. Und was das heißt dürfte klar sein. Man will den nächsten Band lesen, aber weiß überhaupt nicht auf was einen zukommt.

Dieser Band ist im gesamten spannend, aber auch speziell. Ich wurde gut unterhalten und die Geschichte hat die interessante Mischung aus auserzählt und noch komplett am Anfang. Da Jason Howard hier optisch super abliefert, bin ich angefixt.

Meine letzten Worte:

Und dann machst BUMM

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