Heldenvereinigungen sind „cool“, aber auch oft sehr Action getriebene Comics mit einem Schurken, der eine gewaltige Gefahr für alle darstellt. Ein Plot, der so ausgelutscht ist, dass ich nur vereinzelt Comics von Heldenteams lese. Warum könnte Titans hier eine Ausnahme darstellen?
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1: Aus dem Schatten
Die damals noch Teil der Teen Titans waren, sind nun erwachsen geworden und da die Justice League infolge eines Events sich aufgelöst haben, braucht es nun neue Helden. Angeführt von Nightwing, gibt es indessen eine Gruppe um Flash (Wally West), Donna Troy, Cyborg, Stafford, Beast Boy und Raven.
Sie ziehen zusammen nach Blüdhaven in den Titans Tower. Tempest möchte nicht Teil der Titans sein, aber wieso? Titano greift ein Atomkraftwerk an und Peacemaker möchte die Titans überreden, mit der Regierung zusammen zuarbeiten. Nightwing lehnt ab.
Als dann Flash Tod aufgefunden wird, beginnt das Rätselraten. Was ist passiert? Ist das wirklich Wally West? (Ja ist es). Und wo kommt dieser Flash her? Und dann taucht auch noch Brother Eternity – die Kirche der Ewigkeit – auf. Was haben sie für Pläne?
Mein Comic Senf
Keine Justice League mehr? Das ist ein guter Aufhänger, um die Titans deutlich spannender zu machen. Dazu benötigt es aber auch ein paar Unterschiede, schließlich reicht es nicht, dass man nur die „jüngeren“ Versionen von den „etablierten“ Helden nimmt.
Dick ist da ein guter Beweis. Zum einen hat er genau wie Bruce Wayne die Schwäche seiner Verbündeten herausgefunden, aber er nutzt es nicht für sich, sondern um das Team zu stärken. Außerdem ist er zwar der Anführer der Titans, aber er gibt Verantwortung ab, das gefällt mir.
Der Antagonist präsentiert sich – nach außen – als Freund der Titans und somit zeigt er auch, was die Serie bisher ist. Und zwar wird hier erst einmal alles vorbereitet, um eine größere Geschichte zu erzählen. Was zum Start nichts Schlechtes ist.
Tom Taylor war der Grund, warum ich hier reinschauen wollte. Und ich habe meinen Spaß gehabt. Die Serie macht Lust auf mehr. Und ja, natürlich ist es ein Superhelden-Team-Comic, mit allen Stärken und Schwächen. Wenn ihr euch ein wenig damit auskennt, könnt ihr euch in etwa vorstellen, was auf euch zukommt.
Meine letzten Worte:
Es braucht ein neues Heldenteam