Eine Superhelden-Geschichte in der realen Welt? In einer Welt wie unserer sind Superhelden nur aus Comicheften bekannt. Beim Autor Kurt Busiek und dieser Grundidee werden direkt Erinnerungen an Batman Kreatur der Nacht wach. Jetzt kommt die erste seiner Alternativ-Geschichten.
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Der Plot
Ein Junge liest einen Comic, das Verrückte: Er heißt Clark Kent. Seine Eltern fanden es lustig, wenn ihr Sohn nach einem berühmten Comichelden benannt ist. Geschenke von der Familie, Mobbing und doofe Witze in der Schule sind die Folge. Clark mag deswegen Superman überhaupt nicht.
Wie aus dem Nichts erhält er Superkräfte. Er hilft, wo er kann und wird ausgerechnet mit Lois verkuppelt. Die Aufmerksamkeit auf Superman wird immer größer, auch die Regierung ist auf seinen Fersen. Jahre später hat er sich etabliert und auch mit Lois läuft es hervorragend.
In der Folge sehen wir sein gesamtes Leben. Ob nun die einzelnen Einsätze als Superheld oder das Privatleben mit Lois. Es gibt viel zu entdecken und zu verstecken. Erst Recht als Lois in freudiger Erwartung ist. Kann Clark seine Ruhe finden?
Mein Comic Senf
Der Einstieg in den Comic hat es in sich. Es ist ein klassisches Bild – auch vom Zeichenstil – von Superman. Dazu “Ein Vogel, ein Flugzeug…”, ihr wisst Bescheid. Aber falsch gedacht. Das ist nur ein Comic und Clark Kent liest einen Superman Comic.
Auch wenn Batman Kreatur der Nacht später erschienen ist, empfand ich die Ähnlichkeit zu Superman Secret Identity sehr hoch. Ist Clark gar nicht Superman, sondern bildet sich alles ein? Aber die Ähnlichkeit – die wie gesagt eher als Kritik am Batman Comic gesehen werden kann – ebbt schnell ab.
Mit der Zeit bekommen wir einen “klassischen” Superman. Mehr oder Minder ist nur die Vorbedingung eine andere. Das ist zum einen ausreichend anders, zum anderen leider nicht so alternativ wie erhofft. Aber unterhalten wurde ich trotzdem.
Der Zeichenstil ist auffällig und passt gut zur Geschichte. Beim Beschreiben des Stils tue ich mich aber schwer. So richtig beschreiben kann ich ihn nicht. Als Gesamtwerk ist der Comic, durchaus ein kleiner Tipp wert. Viel falsch macht man mit diesem Comic nicht.
Meine letzten Worte:
Clark Kent – ein Name als Strafe