[Comic] Superman – Lost

Abgeschlossene Superhelden Comics, die den Helden abseits von seinem normalen Umfeld zeigen, sind häufig etwas Besonderes. Es ist oft weniger Action und geht etwas tiefer. Ist das bei diesem Comic – der auf den Namen Superman – Lost hört – genauso?

Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Der verlorene Held

Dies ist eine Geschichte über einen Helden, der immer helfen möchte und seine eigenen Probleme hinten anstellt. Dies ist die Geschichte von Superman, der verloren ist, und zwar nicht irgendwo, sondern in den Weiten des Alls. Aber wo genau ist er?

Das kann Superman selbst nicht sagen. Er ist unglaublich weit weg von der Erde. Alle Berechnungen sagen: das schafft er niemals zurück. Wie er so ist, trifft er auf seiner vermeintlichen Reise zurück auf unterschiedlichen Wesen und Planeten. Superman hilft, wo er kann.

Ein sterbender Planet – ähnlich wie damals Krypton – kommt ihn dann in die Quere und somit muss er kreativ eine Lösung suchen. Er ist dabei mehr über die anderen besorgt als um sich. Und da ist auch noch Lois Lane. Sie weiß gar nicht, wo ihr Clark hin ist und ob er jemals zurückkehrt.

Mein Comic Senf

Das ist genau einer dieser besonderen Comics, die über die normalen Geschichten hinausgehen. Die Eigenheiten von Superman – erst die anderen, dann ich – kommen hier super zur Geltung, ohne dass sie dem Lesenden ins Gesicht gedrückt werden.

Der Band ist dick und lang. Manchmal kommt es einem sogar etwas zu lang vor, aber man sollte dran bleiben. Der Band weiß den Lesenden zu belohnen und das immer wieder. Nicht selten ging mir ein Licht auf oder ein aha-Moment machte sich breit. Stark.

Ebenfalls gut gefallen hat mir der Schreibstil. Dieser ist zum einen recht locker und flockig. Das ist immer willkommen und dennoch gibt es wissenschaftlichere Abschnitte, die die Reise durch Raum und die Zeit erklären. Ob diese auf Fakten beruhen – der Autor behauptet ja – wollte ich nicht prüfen, es klingt zumindest glaubhaft.

Es gibt in der Summe sehr viel zu entdecken, sicherlich so viel, dass man den Comic auch mehrmals lesen kann. Das macht ihn zu einem echten Tipp, zumal er nicht Superman super klassisch darstellt und dennoch zu der Person passt. Kein leichtes Unterfangen.

Meine letzten Worte:

Verloren, aber nicht ohne Hope

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