Endlich ist das Finale von Strangers in Paradise ausgelesen und damit endet auch die Geschichte von Katchoo und Francine. Natürlich liegt eine Vermutung nahe, wie es enden könnte. Die vorherigen Bände haben aber auch gezeigt, dass nicht alles erwartbar ist.
Band 6
David Qin verursacht seit November keine Arztkosten mehr. Franchines Mutter möchte das Katchoo sie als Mary Midnight malt und David entführt Katchoo und Francine. Sie sollen sich endlich versöhnen, egal was zuvor vorgefallen ist. Ob das gut geht?
David hat Krebs und sein Leben wird nicht mehr lange gehen. Francine trennt sich von ihrem Mann, da er sie betrogen hat – natürlich findet sie es nicht einfach so raus. Cassie möchte unbedingt ein Kind von David, da sie es aber selbst nicht kann, muss Katchoo herhalten.
Eine Molekularoperation scheint Davids letzte Chance zu sein. Alles spitzt sich auf ein Herzschlagfinale hin und dann geht plötzlich alles ganz schnell. Die Situationen überschlagen sich und damit endet Strangers in Paradise wie eine gute Telenovela.
Mein Comic Senf
Das Finale ist genauso spektakulär und unspektakulär wie die gesamte Serie. Was das heißt? Es wird zum Beginn des Bandes ähnlich nüchtern erzählt und es wird dabei das Ende ausgeblendet. Viele letzte Bände haben genau dieses Flair vom Ende, das ist hier anders.
Dabei wird aber die Geschichte gut und spannend fortgesetzt. Es gibt Schocker und eine überhastet abgebundene Geschichte. Aber auch das passt alles ins Terryverse und zu Strangers in Paradise. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die Serien besonders machen.
Eine dieser Kleinigkeiten liefert Francine – wer auch sonst. Sie findet ein Handy mit vielen Anrufen. Eine ist von einem Radiologen. Nach dem Anruf bekommt Francine Panik, nur um kurz danach zu erfahren, dass es sich um keine gefährliche Krankheit, sondern um eine Affäre handelt. Das ist klasse und sehr knackig erzählt.
Mit dem 6. und letzten Band von Strangers in Paradise versuche ich es erneut: lest diese Serie. Sie ist richtig gut und einmalig geschrieben. Es wird viel geboten und das Niveau hält sich bis zum Schluss. So macht Comic richtig Spaß und das auch nachdem lesen. Die Geschichte bleibt im Kopf.
How I met your mother