Die Darth Vader Reihe von Greg Pak konnte mich überraschen und begeistern. Es wurden Lücken geschlossen und vor allem bekam man mehr menschliche Züge von Darth Vader geboten, als es die klassische Trilogie vermochte (besonders Episode IV & V).
Vol. 3: War of the Bounty Hunters
Vader ist ein geschlagener Hund. Palpatine ist zu mächtig und hat Darth Vader in seine Grenzen gewiesen. Das Einzige, was ihm am Leben hält, ist der Hass. Ist das eine Basis für sein weiteres Leben? Der Todesstern wurde ebenfalls zerstört.
Vader möchte wissen, wer der Schmuggler vom Millennium Falcon ist. Gemeinsam mit Ochi reist er zu Bokku den Hutten. Sein Plan ist einfach: Er muss Luke zerstören, damit seine Position neben Palpatine erhalten bleibt. Dazu ist Han Solo der Schlüssel, dass er in Karbonit eingefroren ist macht es leichter.
Um die nächsten Schritte zu gehen, testet Darth Vader die Loyalität von Ochi. In den Sternen kommt es zu einem weiteren Vater-Sohn-Duell. Abtasten und Grenzen ausloten steht dabei im Vordergrund, aber wie kann er Luke ein für alle Mal ausschalten?
Mein Comic Senf
Bisher konnten wir mehr Anakin und weniger Darth Vader sehen. Seine Gefühle und in Grundzügen die Gedanken, machen das Monster, was er geworden ist, deutlich menschlicher. Erst recht, wenn man sieht, wie Palpatine mit ihm umgeht.
Das hat den „Druck“ und die Erwartungen an Band 3 erhöht. Dies hätte dazu führen können, dass es ein belangloser oder unnötiger Band wird, dazu ist es nicht gekommen. Ochi wird vielleicht noch eine größere Rolle einnehmen, auch wenn das Ende vorherzusehen ist.
Optisch ist die Serie etwas schwer zu bewerten. Wunderschön ist sie nicht, man findet sich zurecht und erkennt die bekannten Gesichter. Oft sieht es aber mehr nach Karikatur aus, als ein echtes Lebewesen. Das ist im dritten Band keine Überraschung mehr.
Nachdem furiosen Start der Serie ist es nun etwas ruhiger geworden. Es ist immer noch eine gute Serie, aber der Mehrwert hält sich in diesem Band in Grenzen. Diesen Teil hätte man sich auch so zusammen reimen können, aber es ist nötig, vielleicht auch für weitere Bände und Geschichten.
Meine letzten Worte:
Leben am Limit