Weit entfernt hat sich die Serie „Something is killing the children“ von der Ursprungsidee. Dadurch sind aber dennoch gute Geschichten entstanden. Nichtsdestoweniger macht die Serie weiterhin Spaß. Bei Band 8 ist es in gewisser Weise etwas anders.
Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 8
Fünf Jahre sind vergangen. Erica Slaughter muss sich mal wieder um ein Monster kümmern. Zwei Kinder sind bereits gestorben. Etwas ist anders. Ist das Monster durch eine Angst eines Welpen entstanden? Der Orden sagt, dass das unmöglich ist.
In einem Supermarkt kommt eine Frau hektisch mit einem Mädchen. Sie sprechen von Monstern. Dann fällt das Netz und der Strom aus. Genau in diesem Stil geht es in diesem Band weiter. So liegt später in einem Baumhaus eine verletzte Frau.
Eine Frau ist beim Psychologen und es werden Gespräche über Verlust und Ängste geführt. Kurz darauf gibt es einen absoluten schrecklichen Verlust. Jedes Heft erzählt somit eine eigene Geschichte, alle sind nur lose miteinander verbunden und könnten auch in einer anderen Reihenfolge geschehen sein.
Mein Comic Senf
Kurzzusammenfassung: Back to the roots. Es geht viel mehr um die Monster, die Kinder verschleppen und töten. Dazu kommt Erica Slaughter, die sich um selbige Monster kümmert. Das gefällt mir außerordentlich gut und fühlt sich mehr wie das „Original“ an.
Der einzige Unterschied ist, dass es abgeschlossene Kapitel sind. Es handelt sich somit um einen Anthologie–Band. Und die einzelnen Geschichten unterscheiden sich durchaus. Das macht es zum einen nicht langweilig und zum anderen ist dieser Band sehr einsteigerfreundlich.
Egal welche Geschichte ich mir vor Augen führe, alle lösen positive Gefühle und Erinnerungen aus – auch noch jetzt. Das waren starke Geschichten und wie schon erwähnt sind diese nicht ähnlich, was bei Anthologie-Geschichten öfter passieren kann.
Ist das jetzt die Zukunft der Serie? Oder war das nur eine kleine Abweichung von der Norm? Ich bin mir nicht sicher. Eine Weiterentwicklung der Protagonisten ist so nur bedingt möglich. Meine Vermutung: Das ist eine kleine Ausnahme und Auffrischung der Kernwerte.
Back to the Roots