Über die Hachette Sammlung ist mir tatsächlich der Silver Surfer aufgefallen. Ich hatte Lust mal eine Story vom silbernen Wellenreiter zu lesen. Digital habe ich zwar zugeschlagen, gelesen habe ich aber noch nichts. Mit Silver Surfer Black wurde mir es aber so einfach gemacht, das ich zuschlagen musste.
Gott der Finsternis
Norrin Radd ist Zenn-Las Waisenkind und er war der Herold von Galactus. Er hörte das Leid der Lebewesen die unteren den Weltenzerstörer litten, aber unternommen hat er nichts. Im hier und jetzt, hat der Silver Surfer andere Probleme. Alles dank der Black Order. Er fällt ins dunkle, gleitet ab und sinkt immer weiter.
Dabei landet er auf einem Planeten. Das Anti-Leben macht sich breit, es stinkt nach Fäulnis und er trifft auf den Gott Knull. In der Folge verschlägt es den Silver Surfer auf Ego. Ego ist ein noch junger Planet, da er von Asteroiden verletzt wurde, muss der Silver Surfer ihm helfen.
Was er dort aber im Kern des Planeten findet, ist nicht das was er erwartet. Was tun mit seiner neuen Macht? Sogar der Beobachter Uato taucht auf und – oh Wunder – beobachtet nicht nur, sondern greift ein.
Mein Comic Senf
Dieser Comic ist das Ergebnis von der Arbeit von Donny Cates an The Guardians of the Galaxy. Was das heißt? Na in erster Linie: das es vorab viel zu Wissen gibt. Der Einleitungstext und auch der Comic nimmt den Leser zwar an die Hand, aber es ist hier ein schmaler Grad. Ein schmaler Grad zwischen gute Einführung und man nimmt es halt einfach hin was woanders passiert ist. Meine Tendenz geht aber in Richtung gute Einführung.
Alleine das Cover zeigt schon gut, wo die optische Reise hingeht. Der Stil ist schick, die Kolorierung umso schicker. Insgesamt gefällt der Comic optisch sehr sehr gut. Dabei sind die Farben teilweise sehr knallig und es wirkte manchmal wie eine Werbung – was schlechter klingt, als es gemeint ist. In dieser Form will ich eine Reihe.
Die Geschichte ist für einen Einzelband – der ja selten Platz bietet, viel zu erzählen – durchaus tief und zeigt viele gute Momente. Der Band wirkt sogar dicker als die 116 Seiten suggerieren. Es passiert einiges und man ist gefesselt. Den Band aus der Hand legen? Wozu!
Alles in allem gibt es nahezu keinen Grund Silver Surfer Black auszulassen und nicht zu lesen. Dazu ist er zu gut und hat prinzipiell keine Nachteile. Das Donny Cates nicht irgend so ein Dahergelaufener ist, zeigt dieser Comic eindrucksvoll. Wer aktuell Marvel liest, sollte Donny Cates auf die Kaufliste setzten, egal welcher Comic es auch immer ist.
Meine letzten Worte:
Hit-Potenzial