Recht überraschend bin ich über die Serie Resident Alien gestolpert. Ich wurde nicht nur unterhalten, es hat mich überzeugt. Mein Review sprach damals von einer dringenden Leseempfehlung. Wer so was ausspricht, muss auch den 2. Band lesen
Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 2: Suicide Blonde
Harry Vanderspeigle liegt Krankenhaus und er soll sich noch ein bisschen ausruhen, was ihm schwerfällt. Im Ort gibt es endlich einen neuen Arzt, das Problem: Die Bevölkerung kann ihn so gar nicht leiden. Lieber würden sie weiter zu Harry gehen.
Rückblenden zeigen den Zeitpunkt, an dem Harry auf der Erde gelandet ist. Die Regierung entdeckte zwar Auffälligkeiten, zum Beispiel 1:1 Kopien von Geldscheinen, samt Prüfnummer. Aber so richtig Interesse weckt er nur sehr langsam.
Eine neue Leiche wird gefunden und die Spur führt zu niemand geringeres als den Bürgermeister der Stadt. Um mehr über den Mord an Shannon Riley zu erfahren, fahren Asta und Harry nach Seattle. Finden sie Antworten zu dem schrecklichen Mord?
Mein Comic Senf
Band 2 knüpft direkt an den 1. Band an und das ist erst einmal eine gute Nachricht. Die Ereignisse in der Stadt sind nicht mehr ganz so interessant und relevant, aber kleine Highlights bleiben bestehen, zum Beispiel der neue Arzt, den scheinbar niemand will.
Die Rückblenden sind hingegen neu. Sie zeigen, wie es passieren konnte, dass Alien auf der Erde landet und es scheinbar niemanden interessiert. Auch hier ist ein kleines Highlight zu finden. Die Blüten haben mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Den Hauptteil des Bandes dreht sich um den Mord. Eine kleine Geschichte, die zum Rätseln einlädt. Thriller und Krimi Vibes werden zusätzlich versprüht. Es wird nicht übertrieben, sondern recht sachlich weitererzählt. Dass Harry ein Alien ist, rückt immer wieder in den Hintergrund.
Diese Serie ist besonders. Sie wirkt unscheinbar und ist definitiv keine einmalige Geschichte. Das versucht die Geschichte auch nicht zu sein. In der Einfachheit liegt aber auch Gelassenheit. Es unterhält auf eine etwas andere Art und bleibt ein Tipp.
Whodunit?