Recht lange mussten wir uns auf den dritten Band von Radius gedulden – ich ein wenig länger, da ich ihn erst jetzt gelesen habe. Nun ist er da und ich bin gespannt, wie sich die Welt weiterentwickelt, aber auch wie die Protagonisten (hoffentlich) wachsen und vorankommen.
Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 3: Reflection
Tommy Ravens steht unter Beobachtung, wegen des schwarzen Schleims. Aber ist das überhaupt eine gute Idee, ihn hier zu haben? Oder könnte das Hauptquartier in Gefahr sein? Wenn es so wäre, wäre es verrückt, da das HQ voll mit Hellhounds ist.
Das Alpha-Team ist nervös. Razhum hatte versucht, die „Balance“ zu rekonstruieren, und das mit digitalem Code. Dieser soll dann den Rebellenvirus neutralisieren. Ist das wirklich möglich? Ravens ist wieder auf den Beinen und das trotz der Schmerzen.
Er möchte abhauen und mehr über die oben genannte Theorie in Erfahrung bringen. JJ hilft, um mehr über Razhum und den Rebellenvirus in Erfahrung zu bringen. Eine unauthorisierte Mission mit Tank bildet dann den Abschluss.
Mein Comic Senf
Der große Abstand zwischen Band 2 und Band 3 hat mir etwas Angst gemacht. Werde ich direkt wieder hineinfinden und verstehen, worum es geht? Ja, das fiel erstaunlich einfach und auch sonst war ich schnell wieder in der Welt von Radius versunken.
Ein Vergleich ist mir aber viel deutlicher aufgefallen als jemals zuvor, und zwar zu Cyberpunk. Es könnte auch ein Subplot zu Cyberpunk sein. Ein Vergleich, der sicherlich nicht schlecht ist und beide haben auch eine große Welt, die es zu entdecken gilt.
Die Zeichnungen sind wieder auffällig, und mir gefällt der Stil – auch wenn das keine universelle Meinung ist. Besonders auffällig ist die Geschichte im Unterbewusstsein gezeichnet. Das sieht richtig cool aus. Davon hätte ich eventuell noch etwas mehr gerne gesehen.
Direkt zum Start – und auch in der Folge – ist mir etwas aufgefallen: Es wird viel geschrien und gestritten. Die Zündschnur – teilweise auch unter Freunden – scheint etwas dünn zu sein. Das zeigt eventuell, wie hart die Welt ist, aber etwas weniger Streit würde der Geschichte guttun.
SCHREI mich nicht an!