Nach diversen Versuchen war der letzte Versuch mit Preacher ganz gut. Ich hatte ja keine Ahnung, wie sich meine Meinung zu der Comicserien von Preacher nach Band 2 ändern würde. Klingt interessant, oder? Dann lest dieses Review und staunt.
Band 2: Blut ist dicker
Tulip O’Hare und Jesse Custer sind auf dem Weg nach Dallas. Jesse ist noch immer überrascht, dass Tulip als Killerin gearbeitet hat, und wir bekommen mehr von Tulip’s Vergangenheit geboten. Jody zerrt hingegen eine andere Vergangenheit ans Licht.
Er entführt Jesse und Tulip. Es geht nach Angelville und zu Miss Marie L‘Angelle, die Großmutter von Jesse. Um es mehr zu verstehen, worum es geht, wird die Geschichte von Private John Custer und Christina L‘Angelle erzählt. Es ist eine Geschichte von Freiheitsentzug, Inzucht und kuriose Bestrafungen.
Die Brücke, wie Jesse zum Priester geworden ist, wird so leicht geschlagen. Zur Mitte des Bandes gibt es dann einen „What the fuck“-Moment und damit geht das Chaos erst los. Später taucht auch Cassidy wieder auf und eine große Weltverschwörung wartet schon auf Jesse.
Mein Comic Senf
Der zweite Band von Preacher beginnt mit Zeitsprüngen auf wenigen Seiten, was mich normalerweise nervt und nicht mein Ding ist, ist hier unglaublich spannend und macht den Band direkt lesenswert. So wird Jesse gleich viel interessanter.
Auch der Rest der ersten Hälfte weiß zu überzeugen. Bis zum „What the Fuck“-Moment hat mich der Band absolut überzeugt. Es ist unglaublich spannend und schockierend. Das hatte ich so nicht erwartet und hebt die Serie auf ein deutlich höheres Niveau.
Der zweite Teil des Bandes kann die Klasse und die Spannung – in meinen Augen – nicht ganz halten, aber es bleibt dennoch ein guter Band. Man hat immer noch eine gute abgeschlossene Geschichten bekommen und könnte eine Pause nach diesem Band einlegen.
Mit diesem Band ist der Funke bei mir endgültig übergesprungen und ich kann diese Serie ohne Probleme empfehlen. Klar, Gewalt und Schimpfwörter sind mit von der Partie, wer da kein Problem sieht, kann und sollte zu greifen. Ich bin auf jeden Fall nun ein Fan
Möge Gott gnädig mit uns sein