Vor kurzem bin ich tief in die Welt von „Planet der Affen“ eingetaucht. Angefangen mit den ganz neuen Filmen und anschließend dem Originalroman, und dann den ersten „Archiv“-Band der Comic-Reihe angeschaut. Worum geht es und kann man solche „alten“ Comics noch lesen?
Band 1
Auf dem Planeten der Affen herrscht Ungerechtigkeit. Die Affen beginnen mehr und mehr, die Menschen zu unterdrücken und zu verdrängen. Das muss Jason am eigenen Leib erfahren. Denn seine Eltern werden grausam aus seinem Leben gerissen.
Rassismus ist omnipräsent und dennoch wird Einigkeit gepredigt. Wegen eines weiteren Mords steht er nun vor Gericht, was eher einen Schauprozess darstellt. Hinter den Anschlägen stecken die Suprematisten angeführt von dem Gorilla Brutus.
Jason erste Reaktion ist die Flucht in die verbotene Zone. Aber das ist nicht alles, er möchte Rache und die finsteren Pläne von Brutus verhindern. Die Politik der Teilung nimmt weitere Formen an und so wird der Terror auf dem Planeten der Affen immer realer.
Mein Comic Senf
Nachdem die ersten Filme zu „Planet der Affen“ gut anliefen, brauchte es Marketing und so wurden die ersten Comics um das Universum geschrieben. In diesem Band erleben wir die Zeit vor dem ersten Film – erkennbar daran, dass die Menschen noch ansatzweise gleichwertig sind. Die Filme werden in den nachfolgenden Bänden abgedeckt.
Zum Start war ich positiv überrascht. Die Zeichnungen sehen klasse aus, die Details sind hoch und man erkennt auch vieles von den Filmen wieder. Mit der Zeit flacht die Begeisterung optisch ein wenig ab, einige Schwächen kommen zum Tragen und die Übersicht ist nicht immer perfekt.
Ähnliches kann man über die Geschichte sagen. Der Start ist richtig gut. Man bekommt einen langsamen Erzählstil und eben einen sehr alten Stil. Das heißt, dass oft auch das beschrieben wird, was man sieht. Das macht einen Fortschritt – gerade später im Band – etwas schwerer.
Als dann Technik und Aliens dazukommen, hat der Comic mich etwas verloren. Manchmal könnte man sagen, ich habe mich durch gequält. Das betrifft aber mehr den Moment beim Lesen. Anschließend gefiel mir, was mir erzählt wurde. Die weiteren Bände werde ich lesen.
Meine letzten Worte:
Aus den Archiven