Mögt ihr Reality-TV-Shows? Sendungen mit Teilnehmern, die vor allem ins Fernsehen kommen wollen, egal was das Ziel der Sendung ist. Stellt euch vor, die Sendung hat kein Ende. Quasi eine Verpflichtung für immer. Das wird dann mit Science-Fiction kombiniert.
Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1: Der Flug der Entbehrlichen
Atlas Capital hat die NASA aufgekauft und möchte mit dem Genesis Programm etwas Neues erreichen. Konkreter werden 6 Männer und 6 Frauen ins All geschickt. Auf der 5-monatigen Reise zum Mars lernen sich die getrennten Gruppen kennen.
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(c) Splitter Verlag
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(c) Splitter VerlagDieses Kennenlernen wird live gestreamt. Die Teilnehmenden lernen das andere Geschlecht nur via Speed-Dating kennen. Bei der Ankunft auf dem Mars werden Paare gebildet und die Besiedlung des Mars kann beginnen. Das ist aber nur die Geschichte für die Kamera.
Im Hintergrund lauert schon eine weitere grausige Geschichte. Atlas Capital weiß mehr als sie der Öffentlichkeit sagen wollen. Ist die Reise nicht so sicher wie gedacht? Und auch die Teilnehmenden haben ein Geheimnis, ein Geheimnis, was sie, koste es was es wolle, verheimlichen wollen.
Mein Comic Senf
Als ich das erste Mal von der Idee gehört hatte, war ich direkt begeistert. Ich mag – hin und wieder – Reality-Shows, gerade wie verrückt und verdreht einige Kandidaten*innen agieren. Dazu die Reise zum Mars? Ich bin direkt interessiert.
Die Geschichte entscheidet sich dabei nicht für einen Blickwinkel. Man sieht es manchmal aus Sicht der Zuschauenden, manchmal aus Sicht der Produzenten und wieder ein anderes Mal aus Sicht der Teilnehmenden. Das ist spannend, sorgt aber dafür, dass das „Reality-TV-Show“-Thema nicht so deutlich wird, wie es sein könnte.
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(c) Splitter VerlagDas Speed-Dating ist da eine Ausnahme. Die Gespräche wirken plump und klischeehaft. Bei einem anderen Comic wäre das ein negativer Punkt, hier ist das anders. Denn genau so finden Gespräche in Reality-TV-Show statt. Ich finde das schlicht genial.
Schon sehr früh wird ein Problem bzw. ein anderer Ausgang suggeriert. Das sorgt für Spannung, aber es ist auch ein Stück zu früh dem Lesenden bekannt. Ohne dieses Wissens könnte man besser mit den Kandidaten*innen mitleiden, wenn es offiziell wird.
Ebenfalls ungewöhnlich ist, dass man die Kandidaten nicht komplett sieht. Wir verfolgen die Damen und die Herren werden erst beim Speed-Dating gezeigt. Mir gefällt der Start sehr gut und ich kann es kaum erwarten, bis Folge 2 (ihr versteht 
) erscheint.
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Meine letzten Worte:
Und nächste Woche bei Phobos
