Spider-Man ist eine absolute Kultfigur! Umso schlimmer das in den letzten Jahren die wahren Spider-Man Comic Highlights eher eine Seltenheit sind. Ein Kurzserie hatte ich noch nicht gelesen, die eben genau das sein soll. Also habe ich mir den ersten Band von Chip Zdarsky’s Peter Parker: Der spektakuläre Spider-Man angeschaut.
Band 1: Im Netz der Nostalgie
Spider-Man kommt nach einer langen Nacht nach Hause und dort wartet – oh wunder – Spider-Man. Dieser Peter Parker hat noch J. Jonah Jameson und Teresa Durand – Peter Parker’s Schwester – dabei und sie kommen aus der Zukunft. Da ist der junge Peter etwas überrascht.
Warum sind sie den in der Vergangenheit? Sie müssen Tinkerer aufhalten und das geht in der Zeitlinie am besten. Zusammen räumen die beiden Spinnenmänner mit den Schurken auf, währen Jameson seine alten Quellen beim Daily Bugle aufsucht.
Teresa hingegen nimmt Kontakt mit Nick Fury auf. Als Norman Osborn erfährt wer Spider-Man ist, beginnt er einen Plan gegen Spider-Man zu entwickeln. Der junge Peter Parker hört Dinge, die er lieber nicht gehört hätte und so hängt er seine Superheldenkluft an den Nagel. Die Zukunft – ist nach dem kleinen Ausflug – deutlich verändert.
Mein Comic Senf
Chip Zdarsky – der Autor dieses Bandes – hat für ein Heft in dieser Serie den Eisner Award für Best Single Issue gewonnen, was ein Grund war, warum ich rein schauen wollte. Ich wollte aber auch bewusst nicht wissen, für welches Heft er ihn gewonnen hat. Also habe ich jedes Heft als eben dieses ausgezeichnete Heft gesehen.
Und das war wirklich einfach. Die ersten Hefte waren alle stark und interessant – vielleicht nicht herausragend – aber genau so, wie ich eine Spidey Story erwarte. Die Kurzgeschichten zum Schluss waren nicht mehr ganz so gut, aber insgesamt wurde ich sehr gut unterhalten.
Die wohl bekannteste Szenen aus Spider-Man Comics hat auch einen ähnlichen Platz in diesem Band gefunden. Und ich fand ihn genial. Das Stichwort ist Gwen Stacy. In der – ich nenne sie mal „What if“-Story – gab es einen neuen Venom, einen Venom über den man vielleicht mal etwas lesen möchte.
Dieser Comic unterhält und er erzählt grundsolide, wie man eine Spider-Man Geschichte erzählen muss. Den Award hat Chip übrigens für das letzte Heft von Band 2 gewonnen. Dieser Band wartet schon darauf gelesen zu werden. Ich bin auf jeden Fall heiß wie Frittenfett .
Meine letzten Worte:
2 Spidey’s gegen den Rest der Welt