[Comic] Moonshine [2]

Und dann wurde alles anders. Moonshine – zu Deutsch Schwarzgebrannter (meist Schnaps) – ist einer dieser Comics, die sich mitten im Band drehen, die Folge: Man weiß nicht, was man davon halten soll. Das Artwork und die Zeit mit Mafiosis gefiel mir, also musste der zweite Band her.

Band 2

Lou Pirlo sitzt mit Delia im Zug nach New Orleans. Mit der Ankunft wird er direkt verknackt. Die Überarbeitung und das Arbeiten bis zum Tod ist genau so Thema wie die Geschwister Enos und Tempest. Das ist aber nur ein Teil der Geschichte.

Natürlich wird das Übernatürliche wieder in den Fokus gerückt und das wirft viele Fragen auf. Lou muss sich mit niederen Aufgaben rumschlagen, schließlich ist er ein Gefangener. Aber das wird nicht lange so bleiben. Ein Ausbruch steht bevor.

Mein Comic Senf

Band 1 hatte noch mit zwei Teilen überraschen können. Während der erste Teil mir sehr gut gefallen hat und hängen bleiben konnte, ist der zweite Teil abgesackt. In welche Richtung würde Band 2 gehen? Wenn überhaupt eher in die zweite Richtung. Es bleibt Übernatürlich.

Und das nicht zu knapp. Mit den ersten Seiten hat die Geschichte nur noch wenig zu tun. Man könnte fast davon sprechen, dass es eine eigene und andere Serie ist. Und damit hätten wir schon das erste Problem mit Moonshine identifiziert: die unklare Erwartungshaltung.

Das zweite Problem folgt direkt. Es sind „viele“ Seiten und dennoch passiert quasi nichts. Ich lese und lese und so richtig kommt kein Fortschritt zustande. Die Protagonisten bleiben blass und man weiß nicht, was man von ihren Handlungen halten soll.

In der Form habe ich sogar das schlechteste aller Fazits: Ich breche die Serie ab. So macht es null Sinn für mich nur ein Wort weiterzulesen. Das ist ziellos und kann im nächsten Band in eine erneut komplett andere Richtung gehen. Schade, schade, aber was soll man machen.

Meine letzten Worte:

Was auch immer

Zu den anderen Moonshine Bänden:

1 | 2

Review