Wer „spät“ in die Comic -Welt einsteigt, hat das Glück – oder Pech, wie man es sieht – das man noch viele Highlights vor sich hat. Sehr oft ist mir das Marvel Event House of M ins Auge gestochen. Überall hört man dass es das „beste“ oder eines der besten Marvel Events. Ich bin heiß drauf.
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Der Plot
In der Marvel ist viel passiert, sehr viel um genau zu sein. Magneto ist kritisch mit sich selbst und sowohl die X-Men, als auch die Avengers beraten sich. Wie soll und kann es weitergehen? Aber bevor alles nur ansatzweise aufgearbeitet werden kann, ist alles anders.
Einige Helden haben „normale“ Berufe, scheinbar ist Wolverine der einzige der versteht: hier stimmt was nicht. Eric Magnus gehört zum House of M, oder genauer zum House of Magnus. Logan sucht derweil nach Unterstützern und irgendwie etwas handfestes.
Mit der Zeit erfahren immer mehr ehemaligen Helden von ihrer alternativen Vergangenheit. Layla Miller wird eingeführt. Aber was nützt dieses Wissen? Und vor allem wer steckt hinter alledem? Kämpfe, die Auflösung und sogar die Folgen werden dargelegt.
Mein Comic Senf
Der Einleitungstext zeigt: hier ist extrem viel vor House of M passiert. Aber braucht man wirklich dieses Wissen? Es hilft sicherlich, aber das Vorwort ist ausführlich genug, um den Comic zu folgen. Mehr braucht es nicht um mit diesem Event anzufangen. Nachholen sollte man den Weg zum Event aber schon.
Gerade die alternativen Geschichte der Helden gefielen mir gut. Ob es nun ein glücklicher Peter Parker ist oder ein altersschwacher Captain America, das ist hoch interessant. Dabei ist das Hauptevent aber sehr stringent. Soll heißen: mehr von dieser Welt, wäre wünschenswert. Wer das will: 47 Tee-Ins warten auf euch .
Die Zeichnungen sind für Superhelden Comics typisch oder böse formuliert langweilig. Die größte Auffälligkeit sind Köpfe der Helden. Diese sind sehr kantig und voll. Der Stil bleibt deutlich im Hintergrund und somit unterstützt es (quasi) die Geschichte.
Etwas mehr Spannung wäre gut gewesen. Da alle Helden direkt ihren Finger gehoben haben und direkt auf den Schuldigen gezeigt haben. Da hilft es auch nicht, das man nicht weiß, wer hinter allem steckt. Interessant ist das man die 220 Seiten nicht merkt. Man ist schnell durch. Und wie schon erwähnt, man will mehr. Schließlich ist das Ende auch – anders als Event-typisch – sehr interessant.
Die Must-Have Ausgabe ist dabei richtig gut. Sie hält viele nützlichen Infos bereit und ist im Hardcover Gewand sehr hübsch anzuschauen. Das ist auch der Grund warum ich auf weitere Bände schiele. Es war absolut kein Fehler auf diese Ausgabe zu warten. Sehr stark.
Meine letzten Worte:
Lust auf mehr