Mit dem großen Berg an Lady Mechanika Bänden kam auch die Erleuchtung. Mittlerweile hat ein Band dieser Serie eine Halbwertszeit von digital aufschlagen bis ausgelesen von wenigen Minuten. Gilt das auch für Band 5?
Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 5: Der Uhrwerk-Assassine
Athena Industries in Mechanika City. Benen O‘Meara geht von seiner Arbeit nach Hause und wird überfallen mit tödlichen Folgen. Auf seiner Beerdigung treffen sich Lewis, Lady Mechanika und Inspektor Singh – der nicht nur von einem Überfall ausgeht.
Auf dem Friedhof treffen alte Freunde aus der Zeit bei Lord Blackpool aufeinander. Sie sind alle Wissenschaftler und haben an einem Geheimprojekt gearbeitet. Gwendolyn Cain – die Schwester von Elias Cain – ist für Athena Industries zuständig und macht ihnen allen einen Angebot, in ihrem Unternehmen zu arbeiten.
Aber das war nicht der letzte Mord. Verdächtig wird nun mehr Lady Mechanika. Augenzeugen berichten von einer mechanischen Frau und nur sie hat diese Fähigkeiten für so einen Mord. Lewis gibt Einblicke in sein damaliges Projekt. Wer steckt hinter den Morden? Und warum?
Mein Comic Senf
Für alle Fans von durchgängigen Geschichten in einem Band, dürfte hier aufhorchen. Band 5 erzählt wieder nur eine Geschichte – zumindest fast. Eine kleine Bonusstory gibt es zum Abschluss auch noch. Dabei ist die letzte Geschichte kurz und vor allem zeigt sie die Vergangenheit von Lady Mechanika.
Die Serie hat sich gefunden und agiert von dem eigenen SweetSpot deutlich selbstbewusster und zielgerichteter. Das merkt man nicht nur an allen Ecken, es wirkt auch nicht mehr wie ein Flickenteppich. Ich weiß bevor ich den Band aufschlage was mich erwartet.
Was wiederum etwas an der Geradlinigkeit zerrt ist die Zeichnung. Denn die ist zwar immer gut, manchmal aber eben nur gut. Während im letzten Band viele schöne Motive, Panels und Seiten dabei waren, wirkt es diesmal weniger besonders. Woran es genau liegt, kann ich nur schwer sagen, Fakt ist das die Serie die Messlatte selbst manchmal sehr hoch legt.
In dieser Form macht die Lady viel Spaß und unterhält mit ihren Kriminalfällen ungemein. Da sie die Welt selber nur in den Grundzügen kennt, zeigt sie auch durch ihre Augen wie die Welt funktioniert. Dazu kommt das gelungene Steampunk-Setting
Meine letzten Worte:
Ein Mord an Freunden?