[Comic] Killadelphia [1]

Hochwertige Indie-Comics, die kaum eine Chance auf eine deutsche Übersetzung hatten, haben mehr und mehr einen Platz beim Schweizer Comic-Verlag Skinless Crow gefunden. Einer dieser Titel ist Killadelphia. Kann der erste Band etwas?

Band 1: Die Sünden der Väter

James Sangster Sr. ist Detective in Philadelphia und kommt bei einem Einsatz ums Leben. Aber was ist passiert? Seine Symptome erinnern an Gelbfieber, er hatte viele Bisswunden von Menschen und seine Leiche war blutleer. Die Anzeichen deuten auf Vampire hin.

Sein Sohn, James Sangster Jr. ist froh, dass sein Vater gestorben ist. Das Verhältnis war nicht besonders gut und er kann nun zurück nach Baltimore und in die Rolle als nichtsnutziges Cop ohne Zukunft schlüpfen. So der Plan. Aber der hält nicht lange.

[Comic] Killadelphia [1][Comic] Killadelphia [1]

John Adams – der zweite Präsident der USA – ist Patient null. Inzwischen ist die Zeit gekommen, die Welt zu verändern. Die Vampire überrennen Philadelphia, was jetzt den Namen Killadelphia trägt. Gibt es noch eine Hoffnung für die Menschheit?

Mein Comic Senf

Ich bin immer wieder um die Serie herum geschlichen. So richtig getraut habe ich mich nicht, in die Serie zu starten. Skinnless Crow hat es mir natürlich vereinfacht. Hat sich mein „Mut“ gelohnt oder war die Zurückhaltung vielleicht doch begründet?

Die 6 Hefte lassen sich schnell lesen und bilden einen recht guten Abschluss – und das, obwohl die Serie noch weitere Bände bereithält. Also ein Blick kann nicht schaden, man hat zur Not eben nur diesen einen Band im Schrank, ohne dass man auf einen Cliffhanger stößt.

Optisch ist das ein sehr realistischer Stil. Der Prozess zu den Zeichnungen beschreibt der Zeichner Jason Shawn Alexander im Anhang. Es wurde mit Fotos gearbeitet. Das macht den Stil eindrucksvoll, aber eben auch wie „abgezeichnet“. Manche mögen es, manche nicht.

[Comic] Killadelphia [1][Comic] Killadelphia [1]

Die Story hingegen kann ich recht klar bewerten. Mir gefiel die Geschichte und das Tempo nicht wirklich. Man ist schnell in den Comic geworfen worden, die emotionalen Elemente griffen bei mir nicht und die Idee, dass jemand ausgerechnet jetzt alles ändern will, obwohl das schon viele Jahre vorher möglich war, ist etwas abgedroschen.

Vampire sind sicherlich auch nicht mein größtes Steckenpferd – so plump und zu ausgelutscht (sorry für den Wortwitz) sind die Geschichten. Dass es dann sogar noch übernatürlicher wird, nimmt mir noch mehr an Freude. Für mich ist die Serie keine Empfehlung.

[Comic] Killadelphia [1] Meine letzten Worte:

Bissige Väter

Review


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