Einsortiert unter: PC, Xbox - 360, Zocken! | Schlagwörter: XBLA, Demo, Demos, Scott Pilgrim, Versus the World, Hydrophobia, Comic Jumper, Adventures of Captain Smiley
Am Mittwoch ist Comic Jumper auf dem XBLA Martkplatz veröffentlicht worden, incl. der Demo. In dem neuen Spiel von Twisted Pixel (‘Splosion Man, The Maw) spielt man den Superhelden „Captain Smiley“, der einen großen gelben Smiley als Kopf und einen sprechenden Stern auf der Brust hat.
Comic Jumper ist ein 2D Sidescroller, in dem man diverse Gegnertypen entweder durch Nahkampf oder mit Schusswaffen ausschalten kann. Ich hatte mich ursprünglich sehr auf das Spiel gefreut, als es zum ersten mal angekündigt wurde, aber was ich in der Demo spielen konnte war für mich fern ab jeglichen Spielspaßes.
Zuerst startet man in einem Hochaus und man hat es im Nahkampf mit „Schlägertypen“ zu tun. Der Kampf ist recht simpel, es gibt eine einfache „Angreifen“-Taste und eine für eine Art Rundumschlag. Tastenkombinationen für Spezialschläge gibt es nicht, also stumpfes Durchschlagen. Nach dieser Sequenz geht es auf Häuserdächern weiter und man darf dann mit 2 Knarren Roboterfrauen abschießen. Das Zielsystem ist ähnlich wie bei Shadow Complex, indem man mit dem rechten Stick die Richting angibt und RT ist schießen. Auch das ist sehr simpel gehalten, da man quasi sich durch diesen Teil nur durchschießt und evtl. mal eingen Projektilen von den Gegnern durch Springen oder auf dem Boden sliden ausweicht.
Es folgt der erste Bosskampf, gegen einen „Bösewicht“ in einem mit Rakten bewaffneten Helikopter. Auch dieser Kampf stellt keine große Herausforderung dar, da man den Raketen relativ einfach durch sliden ausweichen kann und den Rest der Zeit mit Schießen verbringt, bis der Heli dann auch mal kaputt ist.
Das Spiel ist im klassichen Comic-Stil gehalten, so gibt es bei Zerstörungen von Objekten oft ein „Boom!“ oder „Crash!“ Cutscenes finden meißt auf Comicseiten mit bewegten Bildern statt und Captain Smiley präsentiert sich wie der typische Superheld, der vor nichts zurückschreckt. Wie bereits erwähnt, hatte ich mich auf diesen Titel gefreut, aber die Eintönigkeit und keine bis nur wenige Action lassen das Spiel für mich sehr langweilig ausschauen. Am „Ein-Tasten-Kampf“ und stupidem geradeausballern kann ich nur wenig freude finden. Es kann natürlich sein, dass das vollständige Spiel weitaus besser rüber kommt, dann hat sich der Entwickler aber einen schlechten Abschnitt für die Demo rausgesucht.
Hydrophobia (Dark Energy Digital) ist jetzt seit fast 2 Wochen auf dem XBLA Marktplatz. Das Spiel ist (scheinbar) ein 3rd Person Shooter/Adventure, der in einer Stadt, die auf einem Schiff liegt, statt findet. Das „scheinbar“ hab ich aus dem Grund dahingesetzt, da man in der Demo nicht zum Schießen kommt, oder eine Waffe erhält.
Man startet also in dieser Stadt, die auf einem Schiff steht. Zuerst hat man diverse „Laufmissionen“, in denen noch nicht viel Wasser im Spiel ist. Nach einer Cutscene steht man dann in einem Gang, der bis Kniehöhe voll mit Wasser ist. Nach ein paar Metern öffnet sich eine Tür und ein großer Wasserschwall füllt dann den Raum komplett und man muss in den nächsten Raum tauchen. Die Wassermechanik funktioniert sehr gut. Das Wasser sieht gut aus und scheint bisher physikalisch korrekt zu fließen. Neben dem Laufen und Schwimmen, bzw. Tauchen folgt ein Kletterabschnitt. Das Klettern funktioniert und sieht aus wie bei den Prince of Persia-Teilen, auch wenn es vielleicht etwas schneller funktionieren könnte (vielleicht aber auch nicht, weil die Protagnositin nicht überaus stark ist und es natürlich sehr in die Arme geht sein eigenes Gewicht ein paar Meter nach oben zu katapultieren). Das Setting ist ziemlich cool. Da man ja irgendwie auf einem Schiff ist, sieht es natürlich auch so aus. Dicke Stahltüren mit Ventilrädern und vernietete Wände, ähnlich wie in Rivet City aus Fallout 3 und natürlich das ganze Wasser. So gut wie sich das alles spielt und es aussieht, so lächerlich kurz ist die Demo. Mal davon abgesehen, dass der Großteil der Demo aus Cutscenes besteht, hatte ich das Gefühl, tatsächlich nur 3-4 Minuten Gameplay gehabt zu haben. Ich hab mir die Cutscenes (glücklicherweise) nicht angeschaut, aber sie folgten anfangs binnen weniger Sekunden aufeinander.
Schade, dass die Demo so kurz ist, allerdings hat diese das eigentliche Spiel für mich diesmal nicht ruiniert.
Scott Pilgrim vs. the World – the Game. Das Spiel zum Film ist überraschender Weise kein 3rd Person-Adventure-Game, in dem man einfach die Events des Films abarbeitet. Das Spiel ist ein 8-bit 2D-Sidescrolling Kampfspiel, also so richtig mit Tastenkombos. Man kämpft sich also in der Demo mit einem von vier Charakteren, u.a. natürlich Scott und Ramona, durch ein Level, von dem ich glaube dass es Toronto ist, also gibt es Schnee und das sieht sogar richtig gut aus. Man kann schlagen, treten, springen und blocken. Dazu kann man noch diverse Objekte und Gegner aufheben und diese dann als Waffe oder Wurfobjekte nurzten (auch die Gegner). Es gibt unterschiedliche Gegnertypen, die ihre eigene Art haben, wie z.B. wie sie angreifen o.ä. Eigentlich gibt es über das Spiel nicht mehr viel zu sagen. Es spielt sich gut, es sieht gut aus und es hat 4-Play-Co-op. Am Ende des Levels darf man sogar den ersten Ex-Freund bekämpfen, der natürlich weitaus mehr aushält und auch diverse Fertigkeiten in Petto hat.
Rundum hat mir die Demo eigentlich ziemlich gut gefallen, auch wenn ich diese Art von Kampfspielen nicht so mag.