[Comic] Joker: Killer Smile

Erstellt am 16. Februar 2021 von Vincisblog @Vincisblog

Schon vor kurzem hatte ich es erwähnt: wenn Jeff Lemire einen Comic schreibt, dann lese ich ihn, egal worum es geht. Wenn dann auch noch das Duo mit Andrea Sorrentino vervollständigt wird, ist der Kauf des Comics ein No-Brainer. Wie gut ist Joker: Killer Smile?

Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Der Plot

Dr. Ben Arnell forscht im Arkham Asylum. Sein aktuelles „Versuchsobjekt“ ist der Joker. Viele haben ihn schon versucht zu verstehen und zu retten, warum sollte das diesmal anders sein? Die Opfer bleiben tot, egal was Ben macht. Ist das Ganze nur von seinem Ego getrieben?

Die Zeit vergeht, nur ein paar Wochen hat er Zeit um den Joker zu heilen, wenn dies nicht gelingt, ist er raus. Der Verdacht kommt auf, das er langsam verrückt wird. Eine Origin von Joker klingt plötzlich genau wie aus einem Kinderbuch, was Ben seinem Sohn vorliest.

Dabei dient das Kinderbuch nicht nur als Ergänzung. Nachdem die Auflösung vollzogen wurde, kommt noch eine weitere Geschichte. Diese hört auf den Namen: Batman: The Smile Killer. Dabei ergänzt diese Geschichte die Hauptstory perfekt.

Mein Comic Senf

Für mich ist Andrea Sorrentino einer der besten Zeichner, den wir haben. Aber es gibt ein Problem: Gesichter. Egal ob man Green Arrow, Old Man Logan, Secret Empire oder Gideon Falls nimmt, die Gesichter sehen alle gleich aus. Zum ersten Mal könnte man meinen, das er sich weiterentwickelt hat. Er bricht hier aus seiner Gewohnheit aus.

Die Geschichte ist dabei nicht minder hochklassig. Jeff Lemire ist einfach ein Genie und so erzählt er hier eine Geschichte die vielleicht nicht überrascht, aber dennoch sehr gut und spannend beschrieben ist. Das ist besonders herauszuheben, da man den Verlauf erahnen kann.

Für mich das Highlight was das Diner mit dem Namen Arkham’s. Eine tolle Metapher über den Wahnsinn. Daumen hoch für diese Szene. Aber das Highlight ist die Extra-Geschichte Batman: The Smile Killer. Was wie eine angeflanschte Geschichte erscheinen mag, ist was ganz großes.

Damit reizt Jeff Lemire die vollen Stärken des DC Black Labels komplett aus. Denn hier kann man eine echte Alternativgeschichte schreiben, ohne die Folgen bedenken zu müssen. Also was bleibt? Nur positives und eine echte Empfehlung.

Meine letzten Worte:

Verrückt

Review