[Comic] Jessica Jones – Blind Spot im Visier

Erstellt am 7. Februar 2022 von Vincisblog @Vincisblog

Wenn ein Superheld*in „jung“ ist und es (noch) nicht viele Geschichten gibt, fällt die Assoziation sehr einfach. Bei Jessica Jones solltet ihr nur an 2 Dinge denken: die Netflix Serie und die Megabände von Bendis. Gerade letzteres ist eine absolute Empfehlung. Auf diesen Spuren wandelt auch Blind Spot.

Der Plot

Luke Cage, Jessica Jones und Dani sind unterwegs. Jessica möchte noch was erledigen und geht zu ihrem Büro Alias Investigations. Dort findet sie eine Leiche und direkt darauf ist die Polizei direkt vor Ort, war das eine Falle? Wer will Jessica an den Kragen?

Das Opfer ist Dia Sloane, ein alter Fall von Jessica, den sie nicht lösen konnte/wollte. Mit der Hilfe von Matt Murdock ist sie wieder auf freiem Fuß. Damit beginnen die Nachforschungen, was es mit dem Mord auf sich hat. Ein Kopfschuss später wissen wir alle: es ist ernst.

Bei ihren Nachforschungen trifft sie auf Elsa Bloodstone und die wahre Geschichte von Dia Sloane ist dann auch nicht mehr weit. Es handelt sich um eine Geschichte von Superkräften und deren Umgang, vor allem von ungeübten Personen. Aber wer steckt hinter alledem?

Mein Comic Senf

Ich war skeptisch, als ich den Band begonnen hatte. Das erste Heft hat aber alle Zweifel davon gefegt. Ein richtig guter Start, der einen in die Geschichte einsaugt. Dazu kommen immer wieder kleine Moment, die nicht nur unterhalten, sondern die richtige Stimmung versprühen.

So wird Jessica im Revier von 2 Detectives verhört. Dabei analysiert sie die beiden treffsicher, so wie ich es von einem Privatdetektiv erwarte. Das ist sowohl optisch als auch inhaltlich gut dargestellt. Auch der Unterschied von analogen und digitalen Unterlagen werden mit in die Geschichte eingeflochten.

Warum hat Jessica keine digitalen Unterlagen? Die Ängste, aber auch die Vorteile werden glaubhaft aufgezeigt und gefallen mir, da sie nicht nötig sind, aber der Geschichte Glaubhaftigkeit vermitteln können. Solche Kleinigkeiten sind entscheidend.

Zu den Megabänden gibt es aber eher wenig Ähnlichkeiten. Das finde ich sogar gut, was ich nicht so gut finde, ist das die Geschichte langsam abbaut und in einer Nebengeschichte endet. Die Luft hat schlicht nicht für ein ganzes Paperback gereicht, sonst ein kleiner Tipp der niemanden wehtut.

Meine letzten Worte:

Wenn die Luft nicht ganz reicht

Review