Was ist eigentlich der Spin-Off „House of Slaughter“ von der Serie Something is killing the Children? So richtig ist das nicht deutlich, zu unterschiedlich waren bisher die Geschichten. Aber vielleicht bringt der dritte Band mehr Klarheit in das Ganze.
Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 3: Die Rückkehr des Schlächters
Eine Gruppe von Kindern sitzt am Lagerfeuer und erzählt sich Gruselgeschichten. Das ist die Geschichte von Jace Boucher, der letzte Erbschlächter. Dass der echte Jace vor Ort ist, lasse ich mal umkommentiert. Als Schutz für die Kinder sind Hootie und Aaron am Start.
Sie sind gewissermaßen ein durchgeknalltes Alarmsystem für Monster. Sunny wird – trotz des Alarmsystems – angegriffen. Die hungrigen Babys des Monsters warten nur darauf, auch einzugreifen. Die Vergangenheit von Jace holt ihn ein.
Diese wecken unschöne Erinnerungen, die Jace noch heute belasten und im Kopf umherschwirren. Sunny gerät zwischen die Fronten und ein Kampf um ihn bricht aus. Dabei geht es um Rache, aber auch um Loyalität. Gleiches gilt natürlich auch für Jace.
Mein Comic Senf
Wie eingangs beschrieben, ist die Serie bisher nicht sonderlich durchgehend. Band 3 ist stärker mit Band 1 verknüpft – was schon am selben Autor erkennbar ist. Dieser war übrigens auch bei einem anderen hervorragenden Spin-Off beteiligt, und zwar Barbalien aus dem Black Hammer Universum.
Während die Hauptserie sich weit von dem Titel entfernt, ist die Nebenserie viel näher an diesem Thema geblieben. Monster und Kinder stehen stärker im Fokus. Heißt das, dass mir House of Slaughter besser gefällt? Nein, und das sogar deutlich.
Das ist eine gute Ergänzung, schränkt aber die Entwicklung etwas ein. Natürlich ist der Einblick in den Orden cool und auch das Thema Loyalität und in gewisser Hinsicht eine Art einer Sekte spannend, aber die Entwicklung in der Hauptserie ist viel besser.
Als Ergänzung und vor allem als mehr Futter von Something is killing the children, kann man sich absolut nicht beschweren und bekommt weiteres geboten. Die Unterhaltung und sogar der Grusel ist vorhanden, also kein Grund nicht zuzuschlagen.
Loyalität über alles