Es ist mal wieder Hellboy Zeit. Der fünfte Band der Geschichten aus dem Hellboy Universums Reihe ist auch keine unwichtige. Schließlich geht es hier mit Witchfinder los und diverse Geschichten aus der B.U.A.P. – Hölle auf Erden Serie sind zu finden. Los geht’s.
Witchfinder: Im Dienst der Engel
London 1879. Ein Mord erschüttert die Stadt, neben der Polizei ist auch Edward Grey – ein Hexenjäger – mit von der Partie. Lord Wellington ist bei einer Ausgrabung und findet dabei Knochen von einem Lebewesen. Es ist vielleicht ein Mensch, aber irgendwie auch nicht.
Donald Blackwood hat alle gefundenen Knochen abgekauft. Übernatürliche Gestalten und Geister müssen gefunden werden. Eine Kreatur taucht auf und saugt Blut, sie wird durch Kämpfe schwächer. Die Heliopolitanischen Bruderschaft des Ra rundet die Geschichte ab.
B.U.A.P. – Hölle auf Erden: Die Teufelsmaschine
Fenix, Devon und Vulkan sind unterwegs. Sie wollen mit einem Zug fahren. Fenix fühlt sich total unwohl und unsicher. Sie wird panisch und springt aus dem Fenster, kurz darauf verunglückt der Zug. Ihre Fähigkeiten sind noch unkontrolliert, aber sie wachsen.
Sie werden dann von Kreaturen verfolgt. Der einzig Rückzugsort scheint ein Truck zu sein. Kann das gut gehen? Aber auch die Frage warum sie Abe erschossen hat, stellt sich? Man bekommt einen besseren Einblick in ihre Tat, auch wenn nicht alles klar ist.
B.U.A.P. – Hölle auf Erden: Der Schrecken von Pickens County
Ein junger Vampir mit dem Namen Cole ist in einem Wald unterwegs. Ein Mädchen sucht ihn und er erweckt einen Toten. Ein Einsatz der B.U.A.P. folgt. Plötzlich werden sie angegriffen. Waren sie auf der falschen Seite des Hügels? Ausgerechnet dort wo die Vampire sind?
Professor Thomas erzählt die Geschichte von Madelyn Rose. Hat der Nebel etwas mit den Vampiren zu tun? Abgeschlossen wird dieser Abschnitt mit Die Verwandlung von J.H. O‘Donnell. Wie der Name schon sagt, wird die Geschichte über O‘Donnell erzählt.
B.U.A.P. – Hölle auf Erden: Die Rückkehr des Meisters
Fenix redet mit Kate Corrigan über die Sache mit Abe und das alles nur ein Unfall war. Sie fühlt sich bei der B.U.A.P. nicht wohl. Agent Giarocco hat eine neue Mission. Herr Marsten möchte Rasputin zurückholen. Giarocco’s Einsatz in einem Kriegsfeld ist nur der Startpunkt.
In der Folge wird es überall schlimmer. Wie soll das nur alles gut gehen? Ein überraschendes Cliffhanger Ende beendet diesen Teil und lässt den Leser klar mit der Frage: „wie geht es weiter?“ zurück. Die Spannung auf das nächste Hölle auf Erden Heft ist groß.
Lobster Johnson: Satan riecht Lunte
Mti Caput Mortuum beginnt dieser Teil. Zwei Männer sind im Kino, danach kommt ein verwirrter Mann auf sie zu. Er ruft nach Hilfe und fließt dann davon. Herr Dietrich ist ein deutscher Wissenschaftler und hat mit seinem Bruder eine Waffe entwickelt, ein Luftschiff.
Weiter geht es mit Satan riecht Lunte. Es ist Halloween und Wes Podell findet Leichen, immer wieder. Auftritt Lobster Johnson. Es geht dabei nur um Forschung um Lähmungen zu verhindern bzw. zu heilen. Wer steckt dahinter?
Kleine Geschichten beenden dann den Band. Ein Hauch von Lotus möchte ich noch herausstellen. Tong – die chinesische Triaden – morden munter vor sich hin. Der Boss – der purpurne Lotus – sitzt in einem brennenden Haus. Lobster ist ebenfalls dabei. Er will Gerechtigkeit, aber Affen haben etwas dagegen.
Mein Comic Senf
Dieser Band von den Geschichten aus dem Hellboy Universum bietet wieder viel Stoff und zeigt auch Zusammenhänge. Gerade Fenix und ihre Geschichte mit Abe, wird hier gut aufgerollt und ist sehr interessant. Dabei wird Fenix immer besser ins Universum eingeführt.
Mit Witchfinder bin ich noch nicht ganz warm geworden. Die Geschichte ist genauso wertig wie die anderen Hellboy Geschichten. Es erinnert dabei ein wenig an Baltimore, aber was will mir diese Geschichte erzählen? Wo sind die Verbindungen in die Gegenwart?
Gleiches gilt für Lobster Johnson, nur ein wenig anders. Mit ihm bin ich immer noch nicht warm geworden die Geschichten sind ebenfalls losgelöst und noch nicht einschätzbar. Aber der Zeichenstil von „Ein Hauch von Lotus“ ist richtig überzeugend und zieht den Bereich nach oben.
Der größte Brocken kommt aus der B.U.A.P. – Hölle auf Erden Serie. Und das ist auch gut so. Da gibt es noch viel zu erzählen und die Verbindungen – die man im gesamten Universum spüren kann – sind einfach nur ganz groß. Was da noch alles kommen kann, ich freu mich.
Ihr merkt schon, ich bin wie bei so gut wie jedem Band richtig begeistert. Hellboy lesen macht immer Spaß und es gibt immer was zu entdecken. Manchmal liest man einen Band und versteht dadurch einen anderen Band besser. Eine Kunst, die nicht jeder Comic Autor mit „seinem“ Universum schafft. Mike Mignola kann das.
Meine letzten Worte:
Stark wie immer