[Comic] Fine Print [1]

Stjepan Sejic hat mit dem Sonnenstein-Universum etwas richtig Interessantes geschaffen. Immer mehr Geschichten erscheinen und erweitern das Universum. Ganz frisch haben wir nun Fine Print. Das Cover zeigt schon etwas Neues, stimmt das auch für den Innenteil?

Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Band 1

Dies ist eine Geschichte von Lust und Sex, dabei wird es sogar übernatürlich. Der Succubus Merryl Alaris sucht nach neuem „Material“, um dann einen göttlichen Vertrag mit ihnen abzuschließen. Nicht jede*r sieht, dass sie eine Dämonin ist.

Aber es ist auch die Geschichte von Lauren Thomas und ihrer ersten großen Liebe: Mathew Collins. Eine „schlechte“ Entscheidung später ist Lauren ein erfolgreiches Model, aber die Beziehung zu Mathew ist beendet, Herzschmerz inklusive.

Als sie zurück in der Stadt ist und auf Mathew trifft, erfährt sie das er verlobt ist, der Frust macht sich bei ihr breit. So versucht sie ihren Frust im Crimson – ja genau das Crimson – loszuwerden. Dort trifft sie auf Merryl und so beginnt der Hauptteil der Geschichte.

Mein Comic Senf

Fotorealistische Zeichenstile spalten die Leserschaft. Die einen sind total begeistert und die anderen sehen eine „Foto-Lovestory“. Für mich ist das immer wieder ein toller Zeichenstil und ich freue mich jedes Mal, wenn ich einen Band von Stjepan Sejic aufschlage.

Auch wenn es so scheint, als würde es hier heiß hergehen, ist es im Vergleich zu Sonnenstein recht brav. Natürlich geht es zur Sache, aber nicht so explizit und vor allem steht die Entwicklung der Geschichte im Vordergrund. Sexy Unterwäsche ja, aber nur selten wird Nacktheit gezeigt.

Dabei gibt es pro Kapitel Sprünge in der Geschichte und auch die Protagonisten ändern sich. Das macht den Einstieg etwas schwerer, einige Kapitel gefielen mir auch nicht und haben nur losen Kontakt. Für die Serie werden sie aber sicherlich noch eine größere Rolle spielen.

Lauren und ihre Geschichte ist aber das absolute Highlight. Ich hing an den Seiten und wollte mehr erfahren. Ihr Leid wurde so gut dargestellt, dass ich mittendrin war. Stark und durchaus ein Vorteil, dass man sich von den bekannten Protagonisten verabschiedet hat.

Meine letzten Worte:

Anders als gedacht

Review