Und schwups, da ist auch schon das Ende von der Serie Family Tree erreicht. Eine „Veränderung“ habe ich von Band 1 zu Band 2 verspürt. So richtig kann ich mir ein so schnelles Ende gar nicht vorstellen. Dennoch ist es, wie es ist. Wie endet die Serie Family Tree?
Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 3: Wald
Überall im Wald lauert es vor Angreifern, ob es die Arboristen sind oder andere, ist nicht klar. Judd warnt seinen Enkel Josh vor selbigen und so beginnt es recht hektisch. Das Leben hat sich mittlerweile verändert. Viele Bäume prägen die Landschaft.
Judd hat mittlerweile eine eigene Familie gegründet. Wie er seine Frau kennengelernt hat und Meg später umgepflanzt werden musste, füllen die neu entstandenen Lücken. Das Finale steht vor der Tür und damit vielleicht auch das Ende der Bäume.
(c) Splitter Verlag (c) Splitter Verlag
Mein Comic Senf
Bevor ich nur ein Wort zu dem Band und zu der Serie verliere, muss ich das Verlagslogo auf dem Cover ansprechen. Als Erstes wirkt es etwas deplatziert, aber der Schein trügt. Dies ist passend in Farbe und Position. Das Produkt geht vor und das zeigt Splitter hier eindrucksvoll. So was gefällt mir.
Auch dieser Band hat eine kleine Transformation hingelegt. Der schmale Spagat zwischen andere Art der Erzählung und noch erkennbar als eine Serie ist gelungen. Es fühlt sich immer ein bisschen anders an, auch der Fokus hat sich von Band zu Band verändert.
(c) Splitter Verlag (c) Splitter Verlag
Ich bin noch nicht sicher, ob mir diese kurze Serie etwas gegeben hat oder nicht. Auf der einen Seite wurde ich unterhalten und hatte meinen Spaß, auf der anderen Seite ist die Welt zu klein und zu blass geblieben – bei 3 Bänden sollte das aber auch kein Wunder sein.
Das Ende – auf das ich nicht direkt eingehen werde – hat einen tollen Kniff dargeboten, ich sage nur Jesse. Wer mal wieder etwas Jeff Lemire lesen möchte, kann durchaus sich an diese kurze Serie wagen. Es ist ein typischer Lemire, aber halt (für seine Verhältnisse) eher im Mittelfeld angesiedelt.
Das grüne Ende