Eine ewige Liebe, oder eine Liebe die nie richtig endet…wer will das nicht. Wenn sie immer wieder aufflammt – neudeutsch: On/Off-Beziehung genannt – dann ist es nicht gerade angenehm. Mit diesem Thema müssen sich Marie und Raphael bei Eine Nacht in Rom (noch immer) auseinandersetzten.
Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Viertes Buch
Alexandre und Ornella führen eine heimliche Beziehung. Ornella ist verheiratet und belügt ihren Ehemann. Aber das ist schnell vorbei. Da Marie nicht nach Hause fliegen kann, ruft sie Alexandre an. Sie will irgendwie nach Hause, da ihre Mutter gestorben ist.
- (c) Splitter Verlag
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Raphael, der sich schuldig fühlt, macht sich auf gut Glück zum Flughafen auf. Er will sich entschuldigen, aber sie lässt ihn einfach stehen. Marie steigt zu Alexandre ins Auto und was macht Raphael? Er lässt sich nicht abspeisen und steigt einfach mit ins Auto.
Aber hat Raphael nicht jemanden vergessen? Ein auf und ab steht uns bevor. Alexandre macht Marie sogar das Angebot sie nach Hause zu fahren. Und dann gibt es dramatische Entwicklungen, die deutlich auf ein Happy End hindeuten….und dann?
Mein Comic Senf
Das der erste Zyklus richtig stark war, habe ich ja bereits erwähnt. Rückblickend gefiel mir Zyklus 2 nicht mehr so gut. Es plätscherte ein wenig – in diesem Band – vor sich hin. Aber dann wurde man sehr gut entschädigt. Gehen wir dazu etwas strukturierter vor.
Band 4 startet direkt in einer Phase die wie ein Ende wirkt. Ehrlicherweise sieht es nicht so aus, als würde aus Raphael und Marie noch etwas werden – nicht mal für eine Nacht. Die Geschichte von Raphael’s Freunden und alles rund um Alexandre ist dabei ein willkommene Abwechslung.
- (c) Splitter Verlag
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Optisch bekommen wir das was wir auch in den Bänden zuvor bekommen haben. Das ist – wenn man so sagen will – Jim-typisch. Der Stil ist für die Geschichte eine tolle Ergänzung und zeigt hübsche Flecken aus Rom. Die älteren Gesichter liegen ihm aber weniger.
Der alte Charme kommt erst gegen Ende des Bandes auf. Alles steuert auf Happy End zu, was ich gedanklich noch gar nicht richtig verarbeitet habe – sprich noch nicht für mich ausgelegt habe, ob es mir gefällt oder nicht. Dann setzt Jim einen drauf und rundet damit Zyklus 2 ab.
Meine letzten Worte:
Mit wenigerem alten Charme, aber dafür einem wilden Ritt