Heute habe ich mal eine etwas andere Serie im Gepäck. Eight und Crane. Ein Herzensprojekt, welches eine optimistische Botschaft aussenden möchte, aber auch mit Humor glänzen soll. Sehe ich das nach dem ersten Band ebenfalls so?
Dieser Comic wurde mir von JR Blendermann Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1: Die Entdeckung
Sonde 14 meldet eine starke Erschütterung, es könnte alles sein, aber sicherlich kann man es nicht ignorieren. Zur gleichen Zeit bekommt Professor Theodorius Crane Besuch von einem Oktopus. Das Ganze ist zwar ungeplant, dennoch ist er sehr fürsorglich.
Crane ist eher als erfolgloser Wissenschaftler zu bezeichnen, nicht weil er unfähig ist, sondern weil er vom Pech verfolgt ist. Dumme Zufälle haben seine Karriere gestört und das, obwohl er so viel für seine Karriere geopfert hat, nun heißt es für ihn Ruhestand.
Durch einen Zufall landet Crane bei einer anderen Wissenschaftlerin: Eight. Sie ist aber kein Mensch, sondern Amnii. Wie stehen beide zueinander? Was möchte Eight erreichen? Durch eine Symbiose soll eine Verjüngung möglich sein, aber das ist (vorerst) nur Theorie.
Mein Comic Senf
Es brauchte tatsächlich nicht viel, bis ich mich in die Welt von Eight und Crane verloren hatte. Die beiden Protagonisten bekommen zum Start parallel laufende Geschichten, was die Spannung erhöht und die Frage aufwirft, wie beide zusammen finden. Das Treffen wirft anschließend neue Fragen auf.
Die Optik wirkt wie etwas Altbekanntes und dadurch herzlich. Die Kolorierung ist ebenfalls positiv zu bewerten; mal schlicht und mal etwas knalliger ist auf jeder Seite etwas geboten. Diese Mischung gefällt mir sehr gut. Man kann auch ein paar Minuten länger genießen.
Dass man am Ende Erklärungen und Einordnungen bekommt, empfand ich als optimal. Das macht es oft besser, da man dadurch merkt, wie viele Gedanken sich gemacht wurden. Im Allgemeinen wirkt der Comic nicht wie fernes und ausgedachtes Sci-Fi, sondern bodenständig und realistisch.
Das Ende schreit laut nach mehr. Weitere Bände der Serie sind bereits erhältlich und Band 4 kommt auch demnächst. Von mir gibt es eine Empfehlung. Der Humor ist gut, der Umweltaspekt steckt zwar noch in den Kinderschuhen, wird aber sicher noch intensiver. Mir gefällt Band 1.
Meine letzten Worte:
Humor, Umwelt und Sci-Fi-Mix