Wie funktioniert eine Serie, die im ersten Band noch gar nicht so wirkte, als würden weitere Bände nötig sein, um eine Geschichte zu erzählen? Gerade bei Filmen kennt man dieses Vorgehen. Erfolge erhalten Fortsetzungen. Wie steht es dabei um Die Göttin?
Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 2
Nanna und Eugen sind hart zugange. Mindestens die erotische Energie zwischen beiden stimmt. Aber auch sonst wirken sie sehr glücklich, wenn da eine Kleinigkeit nicht wäre. Seitdem Nanna das Amulett nicht mehr trägt, kann sie schlicht nicht mehr zeichnen.
Sowohl Eugen als auch ihre Freundinnen Nat und Claudia denken, dass sie eine Pause benötigt. Mal durchatmen, an etwas anderes denken, den Kopf freibekommen. Also fahren alle gemeinsam in den Urlaub. Vielleicht kann sie so ihre Kreativität neu entfalten.
Im Urlaub wird Eugen von einer angeblichen Kellnerin – Désirée – angebaggert. Er hat kein Interesse, aber scheinbar hat sie mehr Macht über ihn, als ihm recht ist. Kurz darauf ist er besessen. Ist das das Ende der Beziehung mit Nanna oder finden sie eine Lösung?
Mein Comic Senf
Beim ersten Band war – ich sage dazu mal Erotik – noch im Rahmen. Band 2 löst direkt auf den ersten Seiten alle Fesseln und zeigt alles, was es zu zeigen gibt. Diese inflationäre Benutzung sorgt bei mir zum Start für Verwunderung. Gibt es hier noch eine Handlung?
Ja, die gibt es. Recht schnell bekommt der Band die Kurve und es entwickelt sich eine spannende Geschichte. Egal, wie die Sache mit Eugen und Nanna ausgeht, es ist aus vielen Filmen und Serien bekannt, aber es muss doch nicht immer etwas Neues sein.
Sowohl Désirée als auch Shango (was das wohl ist? Lest am besten selbst
Dieser Band geht leicht andere Wege und überrascht damit ein wenig. Aber er bleibt der Serie – in gewisser Hinsicht – treu. Für einen kleinen Quickie ist diese Serie sich sicherlich nicht zu schade. Unterhalten wird man dabei auch. Für mich war es gute Sonntagabendunterhaltung.
Bedingungslose Liebe