Wenn eine Verwertung von Comicinhalten in anderen Medien erfolgt, muss es dazu auch einen Comic geben. Die Pinguin-Serie startet demnächst und somit bekommt der Schurke seine erste Comicserie. Geschrieben von Tom King und somit ein Pflichtprogramm.
Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 1: Auferstanden von den Toten
Der Pinguin ist tot, lang lebe der Pinguin. So oder so ähnlich beginnt der Band. Denn eigentlich war der Pinguin tot und nun ist er wieder da. Wir sehen diesen anderen und vor allem geläuterten Pinguin. Er lässt sich mehr gefallen, wird nicht mehr ernst genommen. Der Pinguin hält sich in Metropolis auf.
Erscheint beim Panini Verlag Erscheint beim Panini VerlagBis Nuri Espinoza auftaucht. Sie möchte, dass er wieder nach Gotham City zurückkehrt. Wir sehen in der Folge, wie er Schergen um sich versammelt. Dazu muss er den ein oder anderen Trick anwenden; dies wird gezeigt, teilweise auch in Rückblenden.
Aber wir sehen auch in Rückblenden, wie Oswald Cobblepot durch Batman aufsteigen konnte und zum Pinguin geworden ist. Denn schon damals war er nützlich. Die Beziehung zu seiner Frau Lisa wird ebenfalls gezeigt. Ein guter Start in die erste Pinguin-Serie.
Mein Comic Senf
Miniserien zu einer Person sind genau das, was Tom King hervorragend kann. Das beweist er in jeder seiner Serien und auch das kann ich (bisher) über die Pinguin-Serie sagen. Auch wenn sie ein paar Themen hat, über die man sprechen muss.
Es beginnt mit Heft 0. Dies ist nicht von Tom King geschrieben und – jetzt kommt es – hat Panini einfach ignoriert. Es ist nicht in diesem Band, aber nicht unwichtig. Hatte ich dieses Heft gebraucht? Nein, aber es gehört in meinen Augen schlicht dazu.
Erscheint beim Panini Verlag Erscheint beim Panini VerlagDas zweite Thema ist ein wenig das ewige Altersthema. Oswald wurde zum Pinguin durch die Hilfe von Batman spannend. Zu Beginn des Bandes ist Oswald ein alter Mann. Wie alt ist bitte Batman? Dramaturgisch ist es clever, für die Logik eher doof.
Der Comic ist „schwere Kost“. Damit meine ich nicht unverständlich oder kompliziert geschrieben, sondern viel mehr, dass man sich Zeit nehmen und auch den Comic mal aus der Hand legen muss. Das ist auch nicht selten bei Tom King, wollte ich aber noch erwähnen.
Meine letzten Worte:
Auferstanden aus Ruinen