Einmal saugut und einmal geht so. Das ist die Zusammenfassung der beiden bisherigen Dead Dead DeDeDeDe Destruction Bände. Band 2 hat auch ein klein bisschen meine Motivation genommen weiterzulesen. Aber manchmal hilft es wenn man nach dem Motto: „Augen zu und durch“ agiert.
Band 3
In den Medien gibt es immer mehr Berichte die einem Mut machen können, aber ein UFO ist abgestürzt und hat die Schülerin Kiho Kurihara in den Tod gerissen. Wie üblich für die Reihe ist die Reaktion der Mädchen speziell und schon fast Gefühlskalt. Aber nicht lange, dann bricht es aus ihnen.
Die Prüfungen stehen an. On-tan und Kadode sind durchgefallen und – gänzlich anders als normal – freuen sie sich darüber. Die Politische Debatte um „schleimiger Oktopus“ und „hässlicher Tintenfisch“ brechen aus. Dabei werden Haltungen eingenommen, ähnlich Abstrakt wie links und rechts.
Mojiya gesteht Demoto die Liebe. Demoto’s Eltern nutzen soziale Unterkünfte aus, um weniger arbeiten zu müssen. Nachdem Prinzip wir haben doch alles. Auch global schaut die Welt auf Japan. Schließlich nimmt die Waffenaufrüstung in Japan stark zu. Mit folgender Aussage endet der Band: bis zum Ende der Menschheit ist es noch ein halbes Jahr.
Mein Comic Senf
Auch wenn der dritte Band – ohne zu viel vorweg zunehmen – nicht der große Wurf ist, sind kleine Momente das was ein Manga von Inio Asano ausmachen. Die Einführung und Erklärung von dem Oktopus und dem Tintenfisch ist gut gelöst und macht durchaus Sinn. Bei diesem Szenario sind solche Strömungen komplett normal.
Das Wettrüsten und die Unsicherheit in der Welt sind da auch keine Ausnahme. Am Faszinierendsten ist und bleibt die neue Welt. Kinder – gerade in Japan – die sich über schlechte Prüfungsergebnisse und eine Versetzungsgefahr freuen, sieht man selten. In Japan ist so etwas verpönt und ein absolutes No Go. Das macht dieses Thema umso bemerkenswerter.
Es gibt aber leider weiterhin Leerlauf und Dinge die noch nicht einsortiert werden können. Das macht die Reihe so interessant – und wahrscheinlich auch so ungewöhnlich. Die Greifbarkeit leidet aber in gewisser Hinsicht darunter.
Ich bin wieder interessierter weiterzulesen und will mehr von dieser verqueren Weltsicht lesen und erfahren. Potenzial hat die Serie ohne Ende, da hilft der Cliffhanger am Ende natürlich umso mehr.
Meine letzten Worte:
Untergang auf Probe