Ein unvollendetes Werk mit atemberaubender Zeichnung, die locker in Kunstgalerien hängen könnte – und sollte. Das ist die Zusammenfassung von Band 1 von Das goldene Zeitalter. Mit Band 2 ist die Geschichte abgeschlossen.
Zweiter Teil
Der Krieg hat begonnen, so bitter es ist, so gehört es nun zur Realität vieler in der Geschichte. Die Belagerung der Zitadelle ist im vollen Gange und Prinzessin Tilda geht unerbittlich gegen ihren Bruder Edward vor. Auf beiden Seite macht sich Unmut breit.
Die Söldner haben kaum noch Proviant und die Bezahlung fehlt auch schon lange. Das hält Tilda aber nicht auf. Seit der Belagerung ist das Licht strahlender geworden und Tilda agiert nur noch im Rausch. Niemand kann das Buch Das goldene Zeitalter lesen, bis auf einen und das ist schlich verrückt.
Mein Comic Senf
Ich könnte es mir sehr einfach machen. Einfach das Review von Band 1 nehmen und hier einfügen. Es ist sehr viel, sehr ähnlich. Aber vielleicht versuche ich das Gleiche mit anderen Worten erneut zu beschreiben. Keine Angst, nicht alles ist gleich – weder beim Review noch beim Comic.
Die Geschichte wirkt auch in Band 2 komplexer als sie ist. Es wird verschachtelt und in Sprüngen erzählt. Dazu kommen verschiedene Blickwinkel. Nötig wäre diese Art der Erzählung nicht, aber sie gehört zu Das goldene Zeitalter mit dazu.
Auf der zeichnerischen Ebene hat sich nichts geändert. Die Mischung aus Gemälde und Disney Zeichentrick ist sehr stark in diesem Comic. Die Gründe habe ich bereits bei Band 1 geschildert. Wer diesen Comic aufschlägt, wird stauen. Das ist der Wahnsinn.
Der größte Unterschied war das Ende. Einen Cliffhanger gibt es bei dem Abschlussband nicht und auch sonst wird gen Ende in Band 2 viel richtig gemacht. Märchen in Disney-Optik ist sicherlich nicht die schlechteste Aussage, oder?
Meine letzten Worte:
Gemälde meets Disney